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Gemütlich trotz eisiger Kälte

Auch in Herbst und Winter kann man schöne Momente auf der Terrasse verbringen

21.10.21
Gemütlich trotz eisiger Kälte

Eine mit Gas betriebene Feuerstelle, die etwa im Tisch integriert ist, sorgt im Winter für die notwendige Wärme. Heizpilze, Feuerschalen oder Gartenkamine sind weitere Möglichkeiten, im Winter auf der Terrasse nicht zu frieren. Foto: Daniel Beckemeier - stock.adobe.com

Unser Zuhause haben wir in den vergangenen rund zwei Jahren neu schätzen gelernt. Ob Homeoffice, Homeschooling oder Home-Urlaub, wir haben deutlich mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht. Insbesondere in den Sommern 2020/2021 haben viele Menschen aufgrund der Reisebeschränkungen ihren Garten umgebaut, aufgemöbelt oder einfach neu entdeckt. Hier verbrachten viele ihren Jahresurlaub und nun steht die kalte Jahreszeit vor der Tür. Also alle wieder rein in die warme Stube? Mitnichten, denn die Winterterrasse ermöglicht es uns, auch bei frostigen Temperaturen draußen zu sitzen.

Erst mal für Wärme sorgen

Denn nicht nur bei strahlender Sonne lässt sich die Zeit an der frischen Luft genießen. Damit wir aber nicht frieren und uns eine Erkältung einfangen, ist es ratsam, auch draußen zumindest zeitweise für Wärme zu sorgen. Seit vielen Jahren ermöglicht uns die Gastronomie mit Heizpilzen, die Tasse Kaffee auch im Herbst und sogar im Winter draußen zu genießen. Und das geht genauso gut zu Hause. Ein Heizpilz reicht oftmals aus, um die Terrasse auf Temperatur zu bringen. Dabei sollte man beachten, dass die Hitze nicht einfach nach oben verschwindet, sondern beispielsweise durch eine Pergola aufgefangen wird. Vorteile des Heizpilzes sind, dass er geruchsfrei ist und leicht ungestellt werden kann, sofern man den Brandschutz beachtet.

Heizstrahler sind wie der Heizpilz geruchsfrei und flexibel. Aufgrund der zu erwartenden Steigerung der Energiekosten ist der Heizstrahler aber eher für diejenigen empfehlenswert, die sich etwa über eine Photovoltaikanlage selbst mit Strom versorgen. Und das notwendige Verlängerungskabel ist auch kein schöner Anblick auf der Terrasse.

Wer es noch gemütlicher mag, stellt sich einen Gartenkamin auf. Er hat einen festen Platz auf der Terrasse und sollte aus Beton oder Stein – etwa Bruchstein – gefertigt sein. Aber Achtung: Hier muss man auf Brandschutzbestimmungen achten. Der Gartenkamin darf also nicht einfach willkürlich auf der Terrasse platziert werden. Wer handwerklich nicht in der Lage ist, einen solchen Kamin zu bauen, kann auch auf Bausätze aus dem Fachhandel zurückgreifen. Der Clou am Gartenkamin: Man kann ihn auch als Grill nutzen. Man muss nur für ausreichend Brennholz sorgen, das auch umweltfreundlicher und günstiger ist als das Propangas für den Heizpilz.

Feuerkörbe und Feuerschalen kennen wir beispielsweise von Weihnachtsmärkten, wo sie für eine wunderschöne Atmosphäre sorgen. Diese kann man sich auch auf die eigene Terrasse holen. Da auch hier mit offenen Feuer geheizt wird, gilt wie beim Gartenkamin: weit genug von brennbaren Materialien aufstellen. Die Körbe oder Schalen können ansonsten flexibel platziert werden und wenn man darauf achtet, nur trockenes Holz zu verbrennen, wird man auch nicht von Rauch belästigt. Und beide Varianten sind ausbaubar, um etwa mit der Familie oder Freunden zu grillen. Mittlerweile gibt es sogar Tische mit integrierter Feuerschale, die mit Gas betrieben werden.

Die Terrasse aufmöbeln

Natürlich möchte keiner auf der Winterterrasse an einem ungemütlichen Stehtisch stehen. Auch in der kalten Jahreszeit sollten Möbel zum gemütlichen Beisammensein einladen. Gartenmöbel aus Holz, Metall oder Polyrattan haben kein Problem mit der Kälte. Allerdings sollte man sie abdecken, um sie vor allzu viel Feuchtigkeit zu schützen. Für ein behagliches Ambiente sorgen Kissen und Decken, die man allerdings im Haus verstauen sollte. Sitzmöbel mit Rückenlehne halten die kalte Zugluft ab und so steht einem schönen Tag oder Abend in der eigenen Winterlounge nichts mehr im Weg.

Grün auch im Winter

Immergrüne und winterharte Pflanzen sorgen dafür, dass auch in der kalten Jahreszeit der Garten, auf den man von der Terrasse blickt, nicht trostlos aussieht. Hierfür eignen sich zum Beispiel Buchsbaum, Zwergwacholder oder andere Nadelgehölze sowie Efeu. Für die Herbstatmosphäre braucht man derzeit nur in den Wald zu gehen und sich dort mit buntem Laub, Nüssen oder Holz einzudecken, mit denen man die Terrasse dekoriert. Auch Kürbisse eigenen sich perfekt. Lichterketten, Windlichter, Fackeln und Kerzen sorgen für ein behagliches Licht und Tannenzweige, Gestecke und entsprechende Figuren lassen sogar die Weihnachtsstimmung aufkommen. Und selbstverständlich darf das Vogelhäuschen nicht fehlen. Das sieht schön aus und die gefiederten Freunde haben etwas zu knabbern.