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Praxisrelevant in die Zukunft: technologisch up-to-date bleiben

10.05.22
Praxisrelevant in die Zukunft: technologisch up-to-date bleiben

Beim Schweißen kann ein kollaborativer Roboter (Cobot) Facharbeiter bei Routinearbeiten entlasten. (Bild:TIME)

In immer mehr Branchen werden sehr enge Zeitrahmen vorgegeben. Das bringt auch die Zulieferer stark unter Druck, weil sie in kürzester Zeit beispielsweise Prototypen realisieren müssen. TIME, das Technologie-Institut für Metall & Engineering, unterstützt die regionalen metallverarbeitenden Unternehmen dabei, technologisch up-to-date zu bleiben.

Ein Hersteller von Autositzen plant die Neukonstruktion einer Rücksitzbank – eine komplexe Konstruktion aus 24 Bauteilen, die zusammengefügt werden müssen. Die fertigen Prototypen sollten „am besten gestern“ beim Sitzhersteller eintreffen, um die ersten Einbauversuche realisieren zu können. Alleine die Realisierung der Werkzeuge würden Wochen dauern. Ein typischer Fall für TIME: „Wir haben in unserem Netzwerk einen 3D-Druck-Spezialisten, der quasi über Nacht die Blechteile aus Kunststoff realisiert hat, anhand derer wir in kürzester Zeit die Spann- und Schweißvorrichtungen für die Musterfertigung bei uns bauen konnten“, berichtet Dr. Ralf Polzin, Geschäftsführer bei TIME in Wissen. „Auch die Roboterprogrammierung hatten wir parallel dazu in wenigen Tagen erledigt.“

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Mit leistungsstarker Hard- und Software bietet TIME maßgebliche Unterstützung bei der FEM- und Schweißstruktur-Simulation (Bild:TIME)
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Auftrag gesichert: In wenigen Tagen hat TIME für einen heimischen Zulieferer die Prototypen für neue Auto-Sitzgestelle realisiert dank modernem 3D-Druck, Engineering, Simulation und Robotertechnik. (Bild:TIME)

„Während große Unternehmen eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilungen unterhalten, ist das bei KMU meist nicht so“, weiß Dr. Polzin. Seit über 12 Jahren unterstützt daher das Technologie-Institut für Metall & Engineering (TIME) in Wissen Mittelständler, ihre Produkte und Fertigungsprozesse wettbewerbsfähig zu halten und schneller am Markt zu agieren.

Die TIME-Experten:innen arbeiten nicht nur mit modernster Software z.B. für Simulationen, sondern auch mit einer umfassenden technischen Ausstattung an Schweiß-, Handling- und Fertigungstechnologie sowie Prüf- und Messtechnik. Gepaart mit der Erfahrung aus vielen unterschiedlichen Projekten bekommen die Kunden ein Rundum-Paket. Alle Verfahren von MIG/MAG/WIG- sowie Widerstandspunkt- und -buckel- wie auch das Rollennaht-Schweißen sind verfügbar. Auf weitere Verfahren wie z.B. Laserstrahlschweißanlagen hat TIME Zugriff über sein Partnernetzwerk.

Ausbildung und Qualifizierung laufen ebenso erfolgreich

Die Erfolge des TIME auf dem Feld der Aus- und Weiterbildung lassen sich ebenfalls sehen: So wurden über 200 Personen bei TIME in Wissen zu Schweißern ausgebildet sowie über 2.000 Schweißprüfungen durchgeführt. TIME ist zudem der einzige Ort in Rheinland-Pfalz, an dem Schweißtechniker (ST) und Schweißfachingenieure (SFI/IWE) ausgebildet werden.

Auch wurden bei TIME über 40 Abschlussarbeiten (Diplom, Bachelor, Master) von Student:innen der HS Koblenz, HS Bonn-Rhein-Sieg, Universität Siegen und TH Köln betreut. Die meisten der Absolvent:innen sind nun in den Landkreisen Altenkirchen und Westerwald berufstätig.

Gut nachgefragt sind auch die TIME-Fachveranstaltungen mit bis zu hundert teilnehmenden Personen. Die gute Resonanz verdeutlicht, wie praxisrelevant TIME arbeitet und wie gut der Technologietransfers gelingt.

Von der Konstruktion bis zu Kleinserie

Infolge der Zusammenarbeit mit TIME konnten Unternehmen aus der Region neue Produkte entwickeln, zum Patent anmelden und erfolgreich auf den Markt bringen.

Jedes Jahr werden darüber hinaus zahlreiche Projekte für und mit regionalen Unternehmen durchgeführt: Prototypen von PKW-Bauteilen, Leichtbau-Konstruktionen für die Luftfahrt, Komponenten für den Schienenverkehr, Optimierung von großen Maschinenbauteilen und vieles mehr sind konstruktiv optimiert und bei TIME geschweißt worden. Auch Prototypen, Vor- und Kleinserien werden bei TIME realisiert.

Schweißtechnik im Wandel von „dirty & dangerous“ zu „clean & digital“

Auch auf dem Feld der anwendungsnahen Forschung kann TIME Erfolge aufweisen. Ob Automatisierung der Schweißtechnik, Anwendung von Künstlicher Intelligenz beim Schweißen sowie dessen Qualitätssicherung, digitale Zwillinge, virtuelle Inbetriebnahme, Schweißstruktur-Simulation und machine learning sind bei TIME gängige Praxis. Die eigene Metallographie ermöglicht dabei die Berücksichtigung werkstoffkundlicher Aspekte, was besonders bei hochfesten Stahlwerkstoffen und Nichteisenmetallen wie Aluminium von besonderer Bedeutung ist.

Dr. Polzin: „TIME engagiert sich stetig in Forschungsprojekten und erschließt auch für die Auftraggeber regionale, nationale und europäische Fördermöglichkeiten.“

Kontakt:
TIME – Technologie-Institut für Metall & Engineering GmbH
Koblenzer Straße 43
57537 Wissen
Telefon: 02742/912727-0
E-Mail: info@time-RLP.de
Web: www.time-rlp.de