In der Pflege gibt es verschiedene Optionen, um Pflegebedürftige zu unterstützen. Zwei dieser Optionen sind die Tagespflege und die Nachtpflege. Die Pflegekasse übernimmt die Pflege- und Betreuungskosten sowie den Transport zur Einrichtung und wieder nach Hause. Dafür gibt es im Monat:
Pflegegrad 2: 689 Euro
Pflegegrad 3: 1298 Euro
Pflegegrad 4: 1612 Euro
Pflegegrad 5: 1995 Euro
Doch welche Vor- und Nachteile haben die Tages- und Nachtpflege, und wie können sie optimal genutzt werden?
Tagespflege: Was ist das und welche Vorteile bietet sie?
Die Tagespflege ist eine Option für Pflegebedürftige, die tagsüber Unterstützung und Betreuung benötigen, während ihre Angehörigen arbeiten oder anderweitig beschäftigt sind. Hier sind einige Vorteile der Tagespflege:
• Soziale Interaktion: In der Tagespflege können Pflegebedürftige soziale Kontakte knüpfen und aktiv am Gemeinschaftsleben teilnehmen.
• Professionelle Betreuung: Die Pflege und Betreuung erfolgt durch qualifiziertes Personal, was eine hohe Qualität der Versorgung gewährleistet.
• Entlastung für Angehörige: Angehörige haben die Möglichkeit, ihren eigenen Alltag zu bewältigen, während ihre Lieben in der Tagespflege gut versorgt sind.
• Vielfältige Aktivitäten: In der Tagespflege werden oft abwechslungsreiche Aktivitäten angeboten, die den Tag bereichern.
Tagespflege: Welche Nachteile sollten berücksichtigt werden?
• Kosten: Die Tagespflege ist mit Kosten verbunden, die von den Pflegekassen nicht in vollem Umfang übernommen werden. Nicht übernommen werden z.B. Hotelkosten, also Unterkunft und Verpflegung, und Investitionskosten für den Unterhalt der Einrichtung. Der Eigenanteil bei teilstationärer Pflege liegt zwischen 15 und 30 Euro pro Tag. Für die Hotelkosten können Sie aber den Entlastungsbetrag einsetzen.
• Fahrtzeiten: Je nach Standort der Einrichtung können lange Anfahrtszeiten entstehen.
• Zeitliche Einschränkungen: Die Tagespflege ist auf die Öffnungszeiten der Einrichtung beschränkt.
Nachtpflege: Was ist das und welche Vorteile bietet sie?
Die Nachtpflege richtet sich an Pflegebedürftige, die vor allem nachts Unterstützung benötigen. Hier sind einige Vorteile der Nachtpflege:
• Entlastung in der Nacht: Angehörige können nachts ruhig schlafen, während professionelle Pflegekräfte sich um die Pflegebedürftigen kümmern.
• Sicherheit: Die Anwesenheit von Pflegekräften in der Nacht sorgt für Sicherheit und schnelle Hilfe im Notfall.
• Entspannung für Pflegebedürftige: Diese können ruhig schlafen und sind tagsüber aktiver.
Nachtpflege: Welche Nachteile sollten berücksichtigt werden?
• Kosten: Wie bei der Tagespflege sind die Kosten nicht vollständig durch die Pflegekassen abgedeckt.
• Eingeschränkte Verfügbarkeit: Nicht alle Orte bieten Nachtpflege an, und die Plätze können begrenzt sein.
Tipps für die Nutzung von Tagesund Nachtpflege
• Informieren Sie sich: Recherchieren Sie gründlich, welche Einrichtungen in Ihrer Nähe Tages- und Nachtpflege anbieten und welche Leistungen sie erbringen.
• Klären Sie die Kosten: Sprechen Sie mit den Einrichtungen über die Kosten und klären Sie, welche Leistungen von der Pflegekasse übernommen werden.
• Berücksichtigen Sie die Bedürfnisse: Wählen Sie die Pflegeform, die am besten zu den Bedürfnissen des Pflegebedürftigen und Ihrer Familie passt.
• Besuchen Sie die Einrichtung: Machen Sie einen Besichtigungstermin, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
Die Tages- und Nachtpflege sind wertvolle Unterstützungsoptionen für Pflegebedürftige und deren Angehörige. Die Wahl sollte gut überlegt sein, um die bestmögliche Pflege und Betreuung sicherzustellen. Mit den richtigen Informationen und Überlegungen können Sie die Pflege entsprechend gestalten. red