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Sauna fürs Zuhause

Wellness für den Heimbereich

19.11.22
Sauna fürs Zuhause

Eine Sauna macht aus einem Badezimmer einen Wellness-Tempel. Foto: slavun - stock.adobe.com

Wenn die Tage kürzer und dunkler werden und sich Herbst und Winter mit Nässe und Kälte ankündigen, dann kommt die Zeit von ,,Hygge", also kuscheliger Gemütlichkeit. Für Viele, die den Sommer für die Gartenarbeit nutzen, sind die Arbeiten dort nun erledigt und alles auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Jetzt fällt der Blick ins Innere unserer Häuser und die Projekte, die man schon immer mal angehen wollte". Gerade in den letzten beiden Jahren haben die Deutschen sehr viel in ihren Wohnbereich investiert, kein Wunder, denn hier verbringen wir mehr Zeit denn je. Auch in diesem Winter ist die Unbeschwertheit, mit der wir große Veranstaltungen besuchen, noch nicht wieder eingekehrt und auch wenn sich jeder auf den Weihnachtsmarkt freut, bleibt doch bei dem einen oder anderen ein merkwürdig unsicheres Gefühl.

Unzählige Neuanschaffungen rund um schönes Wohnen zeigen, dass wir gewillt sind, es uns so richtig schön zu machen und da machen wir auch vor Wellness in den eigenen vier Wänden nicht Halt. Sauna ist der Inbegriff von Wellness und mittlerweile kann man sich diesen Luxus durchaus nach Hause holen, denn der Einbau ist unkompliziert und geht schnell vonstatten. Wer sich mit dem Gedanken trägt, sich eine Sauna anzuschaffen, der steht inzwischen vor der Wahl verschiedener Möglichkeiten.

Die klassische finnische Sauna, in der man bei 80 bis 90 Grad und geringer Luftfeuchtigkeit im Wechsel mit kalten Duschen sitzt, stärkt das Immunsystem und den Kreislauf. Infrarotkabinen oder Infrarotsaunen erhitzen direkt die Haus, anstatt die gesamte Saunakabine zu heizen. Sie haben eine kurze Vorlaufzeit und sind meist kompakter.

Das Dampfbad ist vor allem für die Nutzer vor Vorteil, die aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen mit der klassischen Sauna nicht gut zurecht kommen. Sie sind zuweilen kaum größer als eine normale Duschkabine.


Wer sich für eine Sauna entscheidet, der sollte sich den Ort, an dem sie stehen soll, sehr genau überlegen. Niemand möchte in die hinterste Ecke des Kellers wandern, also darf die Sauna bei ausreichend Platz gerne direkt ins Bad oder in einen angrenzen. den Bereich geplant werden. Wasser und Strom sollte vorhanden sein. Eine Sauna ist heute keine holzverkleidete Kiste mehr, manche Designmodelle sind mit Glasfronten versehen, die einen Blick zum Beispiel in den Garten ermöglichen und so das Wellnesserlebnis abrunden. Sinnvoll ist die Nähe zu Dusche und Bad und eine Ruhezone, in der man zwischen und nach den Saunagängen entspannen kann, machen die Erholzone komplett.

Der Untergrund, auf dem die Sauna stehen soll, muss eben und wasserfest sein. Fliesen eignen sich hier besonders gut. Fenster für eine gute Belüftung sollte der Raum, in dem die Sauna steht, vorhanden sein, denn auch wenn moderne Saunen eine Dampfisolierung haben, ensteht doch Schwitzwasser, das den Raum schädigt, wenn er nicht ausreichend belüftet werden kann.

Kleinere Saunakabinen mit bis zu vier Kubikmeter lassen sich gut mit einem Ofen heizen, der eine Leistung von 3,5 bis 3,7 kW hat und an einer normalen Steckdose angeschlossen werden kann. Diese Saunen sind jedoch recht klein (1x2x2 Meter) und bieten kaum mehr Platz als für eine Person. Wer größere Modelle, in der mehr als eine Person sitzen kann, benötigen in der Regel einen Starkstromanschluss, der vom Fachmann zunächst gelegt werden muss.

Auch wenn in diesen Tagen Glas eine zunehmend wichtigere Rolle beim Saunabau spielt, Holz ist und bleibt das Hauptmaterial. Hier kann man sich zwischen verschiedenen Sorten entscheiden, Zirbenholz wird eine beruhigende Wirkung zugesprochen, Zedem, Hemlocktannen und Fichten harzen nicht und eignen sich daher für den Saunabau. Wer eine Sauna kauft, sollte auf das FSC-Siegel achten um sicherzugehen, dass nur Holz aus kontrolliertem Anbau zur Verwendung kommt.

Zur Sauna kann, muss aber nicht, therapeutisches Licht gehören. Von der einfachen Lampe bis hin zur Farblicht-Sauna, die noch einmal mehr das Gemüt positiv beeinflussen soll, ist alles zu haben. Salzinhalation lässt sich gut in ein Saunakonzept integrieren und ist insbesondere für die Atemwege sehr gesund.

Die Kosten für eine eigene Sauna variieren stark, je nachdem wie groß und ausgestattet die Wellnessoase sein soll. So gibt es schon günstige Modelle zum Selbstaufbau am 800 Euro, nach oben sind, wie bei nahezu allem, kaum Grenzen gesetzt. Mit allen Installationen und einer guten Ausstattung sollte man auf jeden Fall um die 5000 Euro einplanen. js