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Eine Perle im heimischen Garten

Naturpools schaffen Wellnessoasen für Mensch und Natur 

31.03.22
Eine Perle im heimischen Garten

Foto: Lukas Reutelsterz GmbH

Denkt man an einen Pool, dann steigt einem automatisch der Geruch von Chlor in die Nase. Die Vorstellung, dass es eine Möglichkeit gibt, die Vorzüge eines Pools mit der Natürlichkeit eines Teiches zu verbinden, erscheint zunächst kaum realistisch, doch genau das gelingt dem Naturpool.

Wer sein Geld früher sicher in Wertpapieren und Sparverträgen aufgehoben wusste, der stellt sich angesichts der konstanten Niedrigzinsen die Frage, wie er sein Geld überhaupt noch sinnvoll anlegen kann. In diese Unsicherheit bricht Covid mit Kontaktbeschränkungen, Reiseverboten und Quarantänevorgaben. Der Blick richtet sich nicht mehr in die Ferne, sondern auf die heimische Scholle, die jetzt zum Urlaubsparadies werden soll. Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen steigert man den Wert von Haus und Grundstück, zum anderen kann man die Vorteile gleich genießen, wenn der Freizeitwert des eigenen Gartens einen Quantensprung macht.

Wie bei vielen Anschaffungen, die man rund um das eigene Heim tätigt, stellt sich auch beim Pool die Frage, wie umweltfreundlich, nachhaltig und energieeffizient man diese Anschaffung gestalten will. Einfache Systeme sind bereits für wenige tausend Euro zu haben, ihr Wasser muss mit Chlor aufbereitet werden, eine aufwändige, wenig umweltfreundliche Methode, denn das Überlaufwasser darf nicht in den Garten gelangen. Und schon ist man beim Naturpool angelangt.

Wer jetzt glaubt, ein Naturpool wäre eine Art Schwimmteich, wo man mit den darin wachsenden Pflanzen um die Wette paddeln muss – für viele Menschen ist die Vorstellung, dass unter Wasser Pflanzenstiele beim Schwimmen am Körper entlangstreifen etwas Unangenehmes – der könnte nicht mehr irren. Wer Wasser natürlich in seinen Garten bringen will, der kann das tun, ohne auf die Optik eines klassischen Pools verzichten zu müssen. Natur kann auf vielfältige Weise Einzug in die heimische Wohlfühloase halten. Wir stellen vor:

Schwimmteich

Hier ist der Name Programm. Bei 50 Prozent Schwimmfläche und 50 Prozent Pflanzenzone teilt man sich das Wasser mit dem Bewuchs. Das Wasser sollte hier möglichst ruhig gehalten werden, da aufgewirbeltes Sediment wie Dünger für Algen wirkt. Der Platzbedarf für einen Schwimmteich ist hoch, weil man letztlich zum Schwimmen nur die Hälfte nutzen kann. Im Gegenzug ist er die natürlichste Variante des Naturbades und fügt sich nahtlos in die Gartenlandschaft ein. Damit die sich an den Pflanzen sammelnden Nährstoffe nicht ins Wasser gelangen, sollten der Bewuchs regelmäßig bis 20 Zentimeter unter der Oberfläche gekappt werden.

Naturpool  

Eine Perle im heimischen Garten-2
Foto: Lukas Reutelsterz GmbH

Diese Form von Pool nutzt die Reinigungskraft einer Filterzone, die deutlich kleiner ist als die Pflanzenzone eines Schwimmteichs. In diese Zone wird mit einer Umwälzpumpe das Wasser kontinuierlich zur Reinigung gespült, hier wartet im Filterpaket ein Biofilm, der das Wasser reinigt, bevor es anschließend in den Pool zurückgeleitet wird. Ganz ohne Wartung geht es beim Naturpool nicht, zwei Mal im Jahr muss der Filter gereinigt werden.

Im Gegensatz zu einem Schwimmteich bietet der Naturpool aber jede Menge „Spaß“, der zusätzlich installiert werden kann. So können sich sportliche Schwimmer eine Gegenstromanlage installieren, mit der das Training auf unterschiedlichsten Niveaus möglich ist, wer es an dieser Front wirklich ernst meint, nimmt statt der Gegenstromanlage eine Jetanlage, dann steht dem Ironman nur noch der eigene Schweinehund im Weg.

Optisch stehen dem Poolinteressenten unzählige Varianten zur Verfügung, dabei ist klar, dass für die Käufer eines Pools nicht nur das Wasser eine Rolle spielt. Poolexperte Rainer Reutelstertz weiß: „Wer sich für einen Naturpool entscheidet, lässt den nicht einfach „vom Himmel“ fallen, die neue Attraktion im eigenen Garten soll sich ja harmonisch einfügen.“ Und hierfür gibt es neben den verschiedenen Optiken auch noch eine weitere Innovation.

Holzpool

„Das Neueste auf dem Markt für besonders naturbewusste Interessenten sind Pools, die komplett aus Holz sind.“ Was zunächst einmal für Stirnrunzeln sorgt – schließlich wissen wir alle, dass Holz, wenn es Feuchtigkeit ausgesetzt wird, verrottet – erklärt sich, wenn Reutelstertz erläutert: „Wer sich für die Holzvariante entscheidet, entscheidet sich für eine sehr natürliche Poolart. Dennoch muss man nicht auf Dinge wie Schwallduschen, Scheinwerfer oder Poolheizung verzichten. Die Bauweise ist genial. Alle Holzteile des Pools werden von außen in Folie gepackt, damit das Holz kontinuierlich unter Wasser bleibt. Wer schon einmal gesehen hat, dass antike Schiffe unter Wasser tausende von Jahren überstehen, für den wird die Idee hinter den Holzpools klarer.“

Wer jetzt schon vor seinem geistigen Auge den Pool im eigenen Garten „parkt“ sollte wissen, dass ein Naturpool durchaus eine Investition ist. Nicht nur in den eigenen Garten, sondern auch in die Natur. Und die will bezahlt werden. Die günstigsten Pools werden bereits für etwas über 30000 Euro gehandelt, letztlich ist es aber wie beim Autokauf. Komfort kostet und so liegen die Kosten für einen neuen Pool, der sich im Fall des Naturpool sogar mit einer Heizung ausstatten lässt, zwischen 50000 und 100000 Euro. Dafür stimmt dann aber auch alles. Und dann heißt es nur noch: Schwimm nicht zu weit raus!