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Osterzopf, süße Häschen und Co.

Osterzopf, süße Häschen und Co.

Wissenswertes rund um die Backtraditionen zum Osterfest

20.03.24
Osterzopf, süße Häschen und Co.

Vielfältige traditionelle Leckereien aus der Osterbäckerei versüßen uns das Osterfest. Foto: djd/Verband der Kali- und Salzindustrie/Getty Images/gpointstudio

Ob das Bemalen von Ostereiern, das Verstecken von Osternestchen oder das Entzünden des Osterfeuers: Ostern ist ein Fest mit vielen Bräuchen. Fast jede Region hat auch ihre eigenen Backtraditionen zu Ostern. Traditionen, die teilweise bis weit ins Mittelalter zurückreichen.

Schlemmereien mit Zuckerguss und Trockenfrüchten

„In manchen Regionen werden Osterzöpfe aus einem süßen Hefe-Feinteig gebacken“, erklärt Bäckermeister Bernd Kütscher. “In anderen Regionen werden Osterkränze geflochten, zuweilen auch mit Rosinen oder anderen Trockenfrüchten angereichert und nach dem Backen mit Zuckerguss oder Puderzucker veredelt.“ Dazu kommen Osterkekse in Form von Hasen, Eiern oder Küken, die bei Kindern besonders beliebt sind.

Dass gerade zum Osterfest süße Osterbrote, Hefekränze und Osterzöpfe gebacken werden, hängt mit der christlichen Tradition dieses Festes zusammen. „Das Osterfest folgt auf die lange, karge Fastenzeit, in der früher viele Nahrungsmittel wie Milchprodukte oder gesüßte Gebäcke kirchlich untersagt waren. Ostern durfte wieder geschlemmt werden“, sagt Kütscher. Auch viele traditionelle Formen haben ihren Ursprung im christlichen Glauben. So stand beispielsweise der Zopf für die Dreifaltigkeit Gottes, das Lamm als Zeichen des Lebens und der Reinheit.
djd