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Rhein-Lahn-Kreis: Vielfalt, auch in Wirtschafts- und Arbeitswelt

Rhein-Lahn-Kreis: Vielfalt, auch in Wirtschafts- und Arbeitswelt

Landrat Jörg Denninghoff und Wirtschaftsförderin Tanja Steeg im Gespräch

24.11.22
Rhein-Lahn-Kreis: Vielfalt, auch in Wirtschafts- und Arbeitswelt

Foto: Ilhan Balta - stock.adobe.com

Dass der Rhein-Lahn-Kreis für Touristen einiges zu bieten hat, ist hinlänglich bekannt, seine Bedeutung als Wirtschaftsstandort hingegen ist noch längst nicht jedem klar. Daran wollen Landrat Jörg Denninghoff und Wirtschaftsförderin Tanja Steeg etwas ändern. Mit dem innovativen Format der Mehr: KONFERENZ haben sie einen bemerkenswerten Start hingelegt, aber damit soll noch lange nicht Schluss sein.

„Die zentrale Lage des Rhein-LahnKreises hat ihn schon immer für Auspendler, also Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Kreises haben, attraktiv gemacht", sagt Denninghoff, der im Gegensatz dazu selbst viele Jahre in einem IT-Unternehmen im Kreis gearbeitet hat. Die aktuelle Energiekrise sieht er allerdings als Chance: ,,Für viele war das Pendeln kein Thema, aber jetzt, wo die Energiepreise hochgehen, sieht das anders aus." Hier steigt Tanja Steeg ins Gespräch ein. Sie weiß als Wirtschaftsförderin des Kreises um die Unternehmen, die hier ansässig sind. ,,Ich bin jeden Tag aufs Neue begeistert, wie viele Unternehmen wir hier im Kreis haben," sagt sie und fügt hinzu: „Insgesamt haben wir fast 3000 Unternehmen, die Arbeitnehmer beschäftigen, das ist eine erstaunliche Zahl, gut 1000 dieser Unternehmer beschäftigen mehrere Mitarbeiter!"

Der Rhein-Lahn-Kreis, so Steeg, besteche durch seine Vielfalt, die sei erstaunlich. Und damit hat sie durchaus Recht, denn der Kreis ist sowohl Heimat weltbekannter touristischer Ziele beheimatet 3 Welterbe aber auch wirtschaftliche Unternehmergrößen, deren Produkte weit über die Landesgrenzen von Deutschland und Europa hinaus in der ganzen Welt Anwendung finden.

Foto: Fotolyse-stock.adobe.com
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Die Mischung macht's, das weiß auch Jörg Denninghoff. Wir sind hier kein Silicon Valley," sagt er, ,,im Gegenteil, wir haben vom Großunternehmen bis hin zum inhabergeführten Handwerksbetrieb alles hier." Und wie in vielen anderen Kreisen auch, stehen die Unternehmen vor der Herausforderung, Arbeitnehmer zu finden. Aber der Landrat hat einen Plan. Der Rhein-Lahn-Kreis als ,,Auspendler-Kreis" hat das Potenzial, jede Menge Arbeitnehmer zu stellen. Viele Menschen, die derzeit außerhalb von Rhein-Lahn beschäftigt sind, könnten durchaus im Kreis nicht nur ihre persönliche, sondern auch ihre berufliche Heimat finden. ,,Wenn nur ein Teil der Auspendler beruflich hierher wechselt, wären wir schon ein gutes Stück weiter".

Damit zukünftige Arbeitnehmer und Unternehmen auch zusammenfinden, setzt die Wirtschaftsförderung neue Akzente. ,,Wir sind gerade dabei, mit dem Projekt ,,FIND:Bar" eine Datenbank aufzusetzen, in der alle Unternehmen des Kreises aufgeführt sind. So können sich Arbeitnehmer, für die der Gedanke, nahe am Zuhause zu arbeiten interessant ist, einen Überblick verschaffen." Denn die Information, wer alles im Kreis präsent ist, komme derzeit nicht überall an. „Die Unternehmen," so Steeg, sind häufig im B2B Bereich unterwegs, also werben sie nicht immer für alle sichtbar." Hier liegt laut Tanja Steeg der Grund, warum Vielen die Vielfalt des Rhein-Lahn-Kreises nicht bewusst sei.

Auf die Frage, wie es mit Job- und Karrieremessen aussehe, meint Steeg: ,,Es gab in der Vergangenheit einige Angebote, die überall im Kreis und darüber hinaus für Unternehmen die Möglichkeit boten, sich als Ausbildungsbetrieb oder Arbeitgeber zu präsentieren." Jörg Denninghoff meint dazu: ,,Und genau hier lag das Problem. Für viele Unternehmen ist der Aufwand, auf all diesen Veranstaltungen präsent zu sein, zeitlich und wirtschaftlich nicht zu leisten." Das war auch Thema der Mehr: KONFERENZ der Wirtschaft im September, die in diesem Jahr stattfand und von den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern wissen wollte, wie man sie am besten bei der Suche nach neuen Mitarbeitern unterstützen könne.

,,Die Meinung war einhellig, eine zentrale Veranstaltung für Auszubildende und Arbeitnehmer wäre hilfreich," erzählt Tanja Steeg, und dann haben wir uns ans Werk gemacht. Auf das Resultat sind wir richtig stolz. Mit JOBNOX installieren wir in unserem Landkreis ein zentrales Event in Sachen Nachwuchskräfte, Fachkräfte, Karriere und Ausbildung. Dafür haben wir uns nicht nur einen sehr tollen Ort ausgesucht, sondern auch einen coolen Repräsentanten gewinnen können." Das Limes-Kastell Pohl, wo die JOBNOX stattfinden wird, ist die perfekte Verbindung von alt und neu, von Tradition und Moderne. Mit NOX, dem über zwei Meter großen Roboter, hat man den Bogen in die Neuzeit geschlagen.

JOBNOX - Meet me at Limeskastell Pohl

ÖWir planen die JOBNOX als 2-tägige Netzwerkveranstaltung, auf der sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer orientieren und Unternehmen ihre Angebote machen können. Aber die JOBNOX wird viel mehr als nur eine Messe," so Landrat Denninghoff. In Kombination mit der Mehr: KONFERENZ, bei der das Team um Jörg Denninghoff die Kommunikation mit den Unternehmen im Kreis aufrecht halten will, stellt sich der Rhein-Lahn-Kreis sicher für die Zukunft auf. red

Kontaktdaten:

Foto: Susie Knoll
Foto: Susie Knoll

Landrat:
Jörg Denninghoff

Mail: joerg.denningohff@rhein-lahn-rlp.de
Telefon: 02603-972-199

www.wfg-rheinlahn.de




Kontaktdaten:

Foto: Friedhelm Schierle
Foto: Friedhelm Schierle

Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft Rhein-Lahn mbH:
Tanja Steeg, Geschäftsführerin Mahr

Mail: Tanja.Steeg@rhein-lahn.rlp.de
Telefon: 02603-972-194

www.wfg-rheinlahn.de