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Highlights des Neubaus am Debeka-Campus

Highlights des Neubaus am Debeka-Campus

03.12.23
Highlights des Neubaus am Debeka-Campus

Fotos: Michael Jarmusch, Debeka und RKW Architektur +

Die Idee hinter dem Neubau

Cathérine Masberg und Joachim Hinse betreuten als Architekten der Immobilienverwaltung der Debeka das Projekt von der Idee bis zur Fertigstellung. 

„Nachdem die Standortverlagerung des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Rheinland-Pfalz auf unserem Nachbargrundstück bekannt wurde, haben wir diese historische Chance genutzt, um unsere Hauptverwaltung durch einen Neubau zu erweitern. Das Brückenbauwerk verbindet und vereint unser Bestandsgebäude mit dem Erweiterungsbau, sodass wir es als ein Ensemble erleben. So ist ein Ort der Begegnung mit hoher Funktionalität und Aufenthaltsqualität entstanden.“


Was das Projekt für die Architekten besonders macht

„Es ist natürlich immer etwas ganz Besonderes einen großen Architektenwettbewerb zu gewinnen. Besonders freut uns, dass es zusammen mit dem Bauherrenteam gelungen ist, die Qualitäten des Wettbewerbsentwurfs nahezu vollständig in die Realität umzusetzen. 

Das eigentliche Highlight bei diesem Projekt ist für uns das außergewöhnliche Raumprogramm. 


Neue Arbeitswelten bedeuten hier auch ein ganzheitliches Arbeitsleben. Vom großen Veranstaltungssaal, über die Kundenberatung, dem Betriebsrestaurant, der Cafeteria mit Gartenterrasse, bis zum Kindergarten durften wir ein Gebäude entwickeln, das wie eine lebendige kleine Stadt organisiert ist. 

Wir sind begeistert von Räumen, die Lebensfreude ausstrahlen: Lust auf Gemeinsamkeit, Lust auf Kommunikation, Räume, die das Wir-Gefühl der Debeka-Gemeinschaft stärken.“


16.500 m² Fassade

Die leuchtend weiße senkrecht hervortretende Gebäudestruktur – im Fachjargon „Lisenen“ – reflektiert das Licht und soll an einen Wasserfall erinnern.

Die hochwärmegedämmte Gebäudehülle unterschreitet deutlich die zum Zeitpunkt der Baugenehmigung geltenden gesetzlichen Anforderungen zum Wärmebedarf. Ein Verhältnis von 1/3 geschlossenem zu 2/3 verglastem Fassadenanteil versorgt mit Tageslicht und reduziert den Kühlbedarf im Sommer.

Die außenliegenden vertikalen Lisenen verstärken diesen Effekt. Gleichzeitig ermöglicht der Eintrag der Wintersonne ein Minimum an Heizenergie.





Die Brücke

Das zentrale Thema der neuen markanten Bauskulptur:

Sie stellt das Verbindende zwischen Bestandsbau und Neubau dar und geht in das große „Auge“ des Neubaus über. Ausgestattet ist sie mit offenen und geschlossenen Besprechungsbereichen.


Zahlen zum Neubau

■ ca. 10 Jahre vom Grundstückserwerb bis zur Eröffnung
■ 4 Jahre Bauzeit
■ 60 m hoch
■ 14 oberirdische Etagen
■ 55.250 m² Geschoss-Fläche
■ 882 Türen
■ 600 km Strom- und Datenkabel
■ 7.100 Tonnen Stahl
■ 45.000 m³ Beton
■ Veranstaltungssaal für 800 Personen
■ 600 PKW-Stellplätze auf 2 Tiefgaragen-Ebenen
■ Baukosten: 140 Mio. Euro


Ein Gebäude mit Durchblick:

„Das„Auge“ soll auch nachts ein Hingucker sein und wird noch eine besondere Illumination erhalten.“

Paul Stein, Marketingvorstand



Campus

Über den Straßenraum hinweg entsteht ein Campus, der alle Grundstücke der Debeka-Gruppe zusammenwachsen lässt und zu einem neuen Ort der Begegnung wird.

Die Ferdinand-Sauerbruch-Straße wird hier unterbrochen. Die neue Besucheradresse der Debeka lautet jetzt offiziell Debeka-Platz. Der Haupteingang befindet sich am Debeka-Platz 2.



Kita

Die Kindertagesstätte „Die blauen Zwerge“ hat zum 1. Oktober 2023 den Betrieb aufgenommen: Hier können bis zu 36 Kinder von Betriebsangehörigen von einem Jahr bis zum Grundschuleintritt in drei Gruppen betreut werden.




Wie nachhaltig ist das Gebäude?

Bei der Errichtung ging es natürlich auch um Energieeffizienz. Die besondere Fassadengestaltung sowie die energiesparende Technik tragen zu einer Reduzierung der Betriebskosten bei. Das neue Gebäude lässt mit seinem geringen Fußabdruck genügend Freiraum für Grünflächen - einige auf Dachflächen. Es bestehen E-Ladestationen für PKW. Zudem werden durch Desksharing Ressourcen eingespart.


Fernwärme

Die Gebäude beziehen die Energie zum Heizen komplett aus Fernwärme. Damit ist die Debeka nicht alleine: Fast das gesamte Verwaltungszentrum nutzt das System der Firma IQONY. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess für die Umwelt: immer „grüner“ und nachhaltiger zu werden.


Bürobereiche


Mit New Work schafft die Debeka ein Arbeitsumfeld, in dem die Beschäftigten zufriedener sind und ihre Potenziale entfalten können. Durch hybrides Arbeiten und intelligente Raumkonzepte wird dies gefördert. Zudem stehen unter dem Aspekt des „aktivitätenbasierten Arbeitens“ unterschiedliche Raummodule bereit. Im Neubau sind 1.350 Arbeitsplätze für 1.800 Mitarbeitende entstanden. Das ist durch Desksharing möglich.


Service-Center

Ein „Haus im Haus“ für Mitglieder und Kunden beinhaltet fünf Beraterbüros, in denen sie sich zu sämtlichen Produkten der Debeka-Gruppe informieren und beraten lassen können.






Foyer

Im mehrgeschossigen Foyer befindet sich als Dreh- und Angelpunkt der Empfangsbereich, der barrierefrei erreichbar ist.

Hier befindet sich der Empfang bzw. der neue Haupteingang des Debeka-Campus.