NACHHALTIGKEIT im Ingenieurbüro: Eine HERZENSANGELEGENHEIT

Es gibt die Einen, die viel darüber sprechen. Und die Anderen, die es einfach leben. Und das nicht erst, seit der Begriff „Nachhaltigkeit“ intensiven Einzug gehalten hat in unseren Sprachgebrauch. Im Alltag wird er oft verwendet, vielfältig genutzt, dabei nicht selten als ein Schlagwort ohne konkrete Bindung wahrgenommen. Auf den Punkt gebracht ist Nachhaltigkeit ein Handlungsprinzip bei der Nutzung von Ressourcen – und sie wird damit zu einem echten Wettbewerbsfaktor auch für mittelständische Unternehmen. Denn Auftraggeber schauen immer öfter ganz genau hin und messen Unternehmen auch an ihrer Nachhaltigkeit. Dies gilt besonders für die Baubranche, in der materielle und humane Ressourcen eine ganz besondere Bedeutung haben. 

Dass das Thema Nachhaltigkeit bei BRENDEBACH INGENIEURE schon lange vor Beginn der intensiven Nutzung des Begriffs fest in der Unternehmens-Philosophie verankert ist, zeigt ein Blick in das Leitbild: „Wir setzen uns für langfristige Nachhaltigkeit ein. Dies bedeutet, dass wir bei Entscheidungen sowohl ökonomische als auch ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen, um eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu gewährleisten.“ Das ist die Theorie, die Außendarstellung. Es sind Worte, die für Transparenz, Glaubwürdigkeit und Wertschätzung stehen. Noch viel wichtiger als diese Worte im Leitbild sind aber die Taten – und die gibt es bei BRENDEBACH nicht erst, seit der Begriff Nachhaltigkeit in aller Munde ist. 

Bereits seit Jahrzehnten sind Punkte wie die Sicherung der Arbeitsplätze, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle und unternehmerische Verantwortung gelebte Praxis. Sie bilden das Fundament des Unternehmens, ohne das Schlagwort Nachhaltigkeit zuvor priorisiert verwendet zu haben. Werte zu leben und diese weiterzugeben sind auf lange Sicht mehr wert als Umsatz, denn das Eine schafft nachhaltig das Andere – so die Philosophie bei BRENDEBACH. Und diese lebt man bereits lange, schafft damit innerhalb des Unternehmens eine aktive Einbindung der Mitarbeitenden und steigert zudem deren Motivation und Loyalität. 

Und trotzdem haben die Zeiten sich verändert. Waren die genannten „weichen“ Faktoren bisher schon wichtig, sind nun neue, „harte“ Fakten hinzugekommen, die eine Reaktion dringend erfordern: Klimawandel, Ressourcenknappheit und Preisdruck beeinflussen die Baubranche wie nie zuvor. Das hat auch Einfluss auf das Denken und Handeln bei BRENDEBACH: „Den aktuellen Herausforderungen können wir nur mit nachhaltigem Handeln und Wirtschaften begegnen“, sagt Markus Brendebach, einer der Geschäftsführer des Unternehmens. „Den konkreten und messbaren Wandel hin zu einer nachhaltigen und annähernd klimaneutralen Gesellschaft sehen wir als größte Herausforderung der kommenden Jahrzehnte. Und damit auch als Herausforderung für uns als Unternehmen.“ 

Als Ingenieurbüro ist BRENDEBACH in der Lage, hier schon ganz früh den Hebel anzusetzen – und tut dies auch: „Gerade wir als Planer haben viele Möglichkeiten, im Sinne der Nachhaltigkeit zu wirken, denn wir beschäftigen uns ja vom ersten Spatenstich bis hin zum letzten Handschlag eines Projektes mit allem, was trägt“, erläutert Markus Brendebach. „In Infrastruktur und Tragwerk steckt also Masse – und die können wir mit dem nötigen Wissen und einer entsprechenden Beratung enorm reduzieren, um so Ressourcen zu schonen und Emissionen einzusparen. Wir stehen also seit Jahrzehnten in der Pflicht, eine treibende Kraft im Bereich Nachhaltigkeit zu werden.“ 

Doch wie kann dies gelingen? Und was genau kann ein Ingenieurbüro bewirken? Schaut man sich die aktuellen Zahlen an, werden die Ziele für die Zukunft der Baubranche schnell klar: weniger CO2-Ausstoß, weniger Müll, mehr Wiederverwertung. Es gibt bereits einiges an Ideen innerhalb der Baubranche, die für mehr Nachhaltigkeit sorgen sollen: 

► Förderung von Sanierungen
► Integrale Planung
► alternative, umweltfreundliche Bauweisen
► Steigerung der Energieeffizienz
► Reduzierung der Transportwege 

Doch selbst wenn man sich als Ingenieurbüro auf die Fahne schreibt, dies zu beachten, die Wende aktiv mitzugestalten und in allen Bereichen nachhaltig zu agieren, braucht es Mitspieler. Es braucht ein verändertes Denken bei allen, die in diesem Bereich etwas bewegen können. „Es ist sowohl an allen Baubeteiligten, neue Lösungen zu entwickeln, als auch an der Politik, Ansporn und Motivation für das nachhaltige Bauen zu schaffen“, meint Markus Brendebach. „Denn Nachhaltigkeit kommt nicht mit einem Patentrezept, sondern fordert anwendbare und kluge Planung.“ 

Doch dies sind „nur“ die Zielsetzungen für die messbaren, harten Fakten. Mindestens, wenn nicht sogar wichtiger sind die bereits angesprochen, weichen Faktoren und hier besonders der Umgang mit den Mitarbeitenden. Markus Brendebach weiß: „Ohne familienfreundliche Arbeitsgrundlagen, bewusste Weiterbildung, Nachwuchsförderung, Begeisterung für den Beruf, Ehrgeiz, Verlässlichkeit, Pflichtbewusstsein und gute Entlohnung ist ein Erreichen der gesetzten Ziele nicht umsetzbar.“