Einzelberatung ist der staatlich geprüften Diätassistentin ebenso erlaubt wie die dazu gehörige Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA). „Die Einzelberatungen führe ich im Schulungsraum durch. Er bietet genügend Platz, um den erforderlichen Abstand einzuhalten. Mit einer vom Arzt ausgefüllten Ärztlichen Notwendigkeitsbescheinigung, die auf meiner Homepage zu finden ist, übernehmen die Krankenkassen die Kosten anteilig, meist um die 80 Prozent. Diese Kann-Leistung ist vor der Beratung mit der Kasse des Patienten abzuklären“, informiert Silke Werle-Nerbas.
Zu ihrer qualifizierten Ernährungsberatung zählt neben einer ausführlichen Ernährungsanamnese, Berechnung des Energiebedarfs und der Nährstoffzufuhr auch die Messung der Körperzusammensetzung an Muskelmasse, Fettmasse und Körperwasser. Eine Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) gibt Aufschluss darüber. Das Prinzip der Messung erfolgt nach den physikalischen Grundlagen des elektrischen Widerstandes. Gemessen wird im Liegen an der dominanten Körperhälfte (meist rechts), mit einem Wechselstrom von 50 kHz. Dafür werden Klebeelektroden am Fuß und an der Hand angebracht. Der Patient muss vor der Messung mindestens zehn Minuten ruhig liegen, bis sich das Blutvolumen gleichmäßig verteilt hat. Das entstandene Messergebnis wird dann mit Hilfe der betriebseigenen Software ausgewertet. Es fließt in die weiteren Schritte der Therapie ein.
„Die BIA-Messung ist bei allen Personen, in jedem Alter möglich. Es gibt keine Erkrankung, die eine Kontraindikation darstellt. Einzig bei Patienten mit einem Herzschrittmacher sollte auf die Messung verzichtet werden“, erklärt Silke Werle-Nerbas. Sie möchte künftig auch Onlineberatung anbieten. Die Vorbereitungen laufen.
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