Er ist schon eine Institution an ver der BBS Boppard: der vorweihnachtliche Wunschbaum. In letzten Jahr konnten über 80 Wünsche erfüllt werden. Die prall gefüllten Wunschbäume der Schule stellen einmal mehr unter Beweis, dass ihr Motto einer ,,Bildung von Mensch zu Mensch" keine leere Formel, sondern gelebtes Programm der gesamten Schulgemeinschaft ist.
Den Advent über empfingen sie die Eintretenden an den zwei Haupteingängen der Schule mit ihrem strahlenden Grün: die Wunschbäume der BBS Boppard. Initiiert von der Vertrauenslehrerin Helen Saal und der Schülervertretung entfalteten sie sich im Laufe der Wochen zu Anlaufstellen für große und kleine, alltägliche und besondere Wünsche. Sowohl Einzelwünsche Bedürftiger wie auch Sammelwünsche aus sozialen Einrichtungen hingen dort - Gutscheine von Drogeriemärkten und Kinogutscheine für das Frauenhaus, Spielsachen für bedürftige Kinder, Süßigkeiten für einen beeinträchtigten Menschen, weitere Herzenswünsche von Jugendlichen aus der Jugendhilfe sowie Duschgel und Shampoo.
,,Wir konnten alle Wünsche erfüllen - zum Teil sogar mehrfach und im Überfluss", berichtete Helen Saal stolz. Mit ,,Wir" meint sie einzelne Lehrkräfte, Schülergruppen oder Klassen, die sich der Wünsche annahmen. Auch in diesem Jahr war es erstaunlich zu sehen, wie schnell die Wünsche erfüllt wurden. Besonders rührend fand ich, wie liebevoll die Geschenke verpackt waren." Ihre Freude teilt sie mit Schulleiterin Gabriele Wingender, die in der Wunschbaum-Aktion ein wirkungsmächtiges Bild für Mitmenschlichkeit sieht. ,,Der Wunschbaum ist mir wichtig, weil er uns als Schulgemeinschaft sensibilisiert für die Bedürfnisse unserer Mitmenschen. Es ist ja schon bemerkenswert, dass uns Schülerinnen und Schüler bereits im Oktober nach dem Wunschbaum fragen."