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Guten Ruf festigen und eigene Akzente setzen

Guten Ruf festigen und eigene Akzente setzen

Interview mit Martin Seul, Schulleiter an der BBS Heinrich-Haus

23.01.21
Guten Ruf festigen und eigene Akzente setzen

Der Referent der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion der Region Koblenz, Hubertus Bialas (links) überreichte das Ernennungsschreiben von Bildungsministerin Stefanie Hubig an Martin Seul (Mitte) im Beisein des Heinrich-Haus-Geschäftsführers Dirk Rein. Foto: BBS Heinrich-Haus

Martin Seul (52) trat sein neues Amt im November 2020 an. Zuvor war er bereits neun Jahre in der Schulleitung tätig. Besonders wichtig ist ihm die Zusammenarbeit zwischen den Ausbildungsbereichen des Heinrich-Hauses und der Schule.

Herr Seul, was planen Sie in Ihrer neuen Funktion als Schulleiter?

Ich setze einerseits den Weg meines Vorgängers Heinz Schüller fort, indem die BBS sich pädagogisch möglichst optimal mit den anderen Bereichen des Berufsbildungswerkes (BBW) abstimmt. Ich will jedoch auch eigene Akzente setzen. Den guten Ruf, den Schule und BBW haben, will ich festigen und die Schule fit machen für die Herausforderungen der Zukunft wie Digitalisierung, demografischen Wandel und Globalisierung.

Das sind große Ziele. Wie möchten Sie diese erreichen?

Sicherlich nicht als Einzelkämpfer. Da ich einerseits bereits mehrere Jahre in der BBS arbeite – als Lehrer in den Klassen der Zerspanungsmechaniker und Metallbauer aber auch andererseits als Teil der Schulleitung – weiß ich, dass Ziele nur im Team erreichbar sind. Auf meine Kollegen kann ich mich verlassen, wir pflegen eine gute Zusammenarbeit mit klaren Zielen sowie der Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Jeder von ihnen trägt dazu bei, dass Schule gelingt und unsere Schüler kompetente Ansprechpartner haben, die individuell auf ihre Belange eingehen.

Was macht die BBS so besonders und warum sind Sie gerade hier Schulleiter geworden?

Wir sind eine spezielle Berufsschule für Jugendliche, die besondere Unterstützung benötigen. Das ist einerseits eine sehr erfüllende aber auch anspruchsvolle Tätigkeit. Aber – und darauf kommt es mir schlussendlich an – hier bekommen die jungen Menschen, die normalerweise wenig Chancen haben, eine Möglichkeit, ihren Weg zu gehen – beruflich wie privat.