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"Goldener" Herbst

27.11.22
Foto: drubig-photo-stock.adobe.com
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Liebe Leserinnen und Leser,

das hatten wir uns eigentlich etwas anders vorgestellt. Der langsame Übergang vom Sommer mit langen, warmen Tagen hin zu einem goldenen Oktober, der mit bunter Blätterpracht den Zusatz ,golden" verdient hat, erste Fröste ab Anfang November und dann der Beginn der Vorfreude auf das Fest der Feste am 24. Dezember.

In diesem Jahr war mal wieder vieles anders. Die Pandemie ist noch nicht durchgestanden, da steht schon die nächste Herausforderung vor der Tür. Die Machtfantasien des Kreml-Herrschers versetzen die ganze Welt in Angst und Schrecken, sein Angriffskrieg stört Lieferketten und Energieversorgung, die Preise steigen. In diesem Jahr hat der Klimawandel geholfen, die Heizperiode deutlich später beginnen zu lassen, so konnten viele von uns die Heizung bislang noch auslassen.

Das Weihnachtsfest wird in diesem Jahr möglicherweise nicht so üppig ausfallen, wie wir es gewohnt sind, steigende Preise drücken auf die Kauflaune. Gerade jetzt ist aber die Zeit, in der man sich auf lokale Händler besinnen sollte und seine Einkäufe, wenn man sie tätigt, dort erledigen. Denn sie sind es, die vor Ort für Arbeitsplätze sorgen, nicht irgendwelche Billiganbieter aus China. Zusammenstehen ist wieder angesagt und wenn es in unseren Häusern und Wohnungen in diesem Winter deutlich kühler ist, könnte das genau die richtige Strategie sein. Wir haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass wir füreinander da sein können, die aktuelle Herausforderung werden wir genau mit dieser Einstellung ebenfalls meistern.

Wir wünschen Ihnen und den Menschen, die Ihnen nahe sind, eine schöne, ruhige und hoffentlich friedliche Adventszeit und ein besinnliches Weihnachtsfest. Es gibt uns Zeit, Dinge neu zu bewerten und sich von unnötigem zu verabschieden. Starten Sie gesund und mit Optimismus ins neue Jahr und bleiben Sie uns als Leserin und Leser treu!

Ihr Team des Westerwald-Journals