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Tischler/-in, Schreiner/-in

Tischler/-in, Schreiner/-in

30.01.21
Tischler/-in, Schreiner/-in

Foto: guruXOX - stock.adobe.com 

Doppelt hält ja bekanntlich besser. Es kann also bestimmt nicht schaden, wenn man einen Beruf ergreift, für den es gleich zwei Bezeichnungen gibt. Egal ob als Tischler im nördlichen oder als Schreiner im südlichen Deutschland: Die Aufgabe ist es, den natürlichen Werkstoff Holz in Form zu bringen. Daneben verarbeitet man als Tischler oder Schreiner aber auch spezielle Holzwerkstoffe, Kunststoffe, Glas, Metall und Stein. So vielfältig wie die Materialien sind auch die Produkte, die man in diesem Beruf herstellt.

Möbel, Innenausbau, Fenster, Türen, Treppen

In vielen Tischler- und Schreinerbetrieben baut der Tischler Möbel und ganze Inneneinrichtungen, zum Beispiel Küchen. Die Aufgabe des Tischlers ist es dann, auf individuelle Kundenwünsche einzugehen und in Abstimmung mit den Kunden eigene Entwürfe umzusetzen. Dabei kann man sich mit der eigenen Kreativität voll ins Zeug legen. Auch der abschließende Einbau beim Kunden gehört zu den Aufgaben. Andere Betriebe haben sich auf die Fertigung von Fenstern, Türen oder Treppen spezialisiert. Selbst Wintergärten kann der Tischler bauen. Kurz gesagt: Rund ums Wohnen gibt es fast nichts, was man als Tischler oder Schreiner nicht selbst entwerfen und umsetzen kann. Dabei arbeitet der Tischler mit modernen Maschinen, einige sind sogar computergesteuert. Das bedeutet jedoch nicht, dass die handwerkliche Qualität der Arbeit leidet. Ganz im Gegenteil: Die Technik macht den Tischler in seinem Beruf noch leistungsfähiger.
      

Tischler/-in, Schreiner/-in-2
Foto: Wellnhofer Designs - stock.adobe.com

Mit Händchen und Köpfchen

Als Tischler oder Schreiner braucht man vor allem zwei Dinge: geschickte Hände und technisches Verständnis. Auch eine Riesenportion Fantasie und clevere Ideen werden benötigt. Richtig angewandt kann man mit diesen Fähigkeiten individuell gestaltete Werke von oft bleibendem Wert anfertigen. Diese Arbeit erfüllt mit Stolz und schenkt dem Kunden lang anhaltende Freude. Wer also gern mit natürlichen Werkstoffen arbeitet und sich selbst verwirklichen möchte, für den ist das genau der richtige Beruf – egal ob man sich Tischler oder Schreiner nennt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Zwischenprüfung: zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden. Die Ausbildung schließt mit einer Gesellenprüfung ab.