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Umstieg auf erneuerbare Energieträger

Umstieg auf erneuerbare Energieträger

Bares Geld sparen und den CO₂-Ausstoß verringern

27.04.24
Umstieg auf erneuerbare Energieträger

Foto: peopleimages.com - stock.adobe.com

Nachhaltiges und ökologisches Handeln wird in allen Lebensbereichen zunehmend wichtiger. Die Verwendung wirtschaftlich und klimabezogen sinnvoller Energiequellen wird in Zukunft deutlich ansteigen. Auf der Erde können erneuerbare Energiequellen in Form von Sonnenlicht und -wärme, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und Erdwärme genutzt werden.

Foto: diyana dimitrova - stock.adobe.com
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Sonnenenergie

Photovoltaikanlagen können auf Flach- oder Schrägdächern angebracht werden und sind besonders wirkungsvoll, wenn die Fläche unverschattet ist. Schrägdächer sollten zwischen 30 und 60 Grad geneigt und nach Südost bis Südwest ausgerichtet sein. Flachkollektoren bestechen durch einen guten Ertrag zu einem relativ günstigen Preis. Die teureren Röhrenkollektoren gewinnen mehr Energie, sogar senkrecht an Wänden. Sie lohnen sich, wenn nur eine kleine Montagefläche zur Verfügung steht oder der Standort nicht optimal ist.

Windenergie

Weil Winde sehr unkonstant auftreten, kann Strom aus Windenergie nur im Verbund mit anderen Energiequellen oder in sehr kleinen Stromnetzen mit Speicher für eine kontinuierliche Energiebereitstellung genutzt werden. Im kleinen Maßstab kann Windenergie also auch vor der eigenen Haustüre direkt genutzt werden. Die kleinen Anlagen, mit fünf bis 25 Kilowatt Leistung, sind langlebig, wartungsarm und effizient. In windstarken Regionen können sich die Investitionskosten in zehn Jahren amortisiert haben.

Biomasse

Der größte Teil der Bioenergie in Deutschland wird aus Holz gewonnen. In Privathaushalten ist das Heizen mit Holzpellets, Röllchen aus gepressten Holzspänen und Sägemehl sehr beliebt. Neben der CO2-neutralen Verbrennung ist das Transportrisiko geringer als bei fossilen Brennstoffen: Tankerunglücke und Verunreinigungen des Grundwassers entfallen. Ein Kilogramm Holzpellets hat den gleichen Heizwert wie ein halber Liter Heizöl. Ein weiterer Vorteil ist ein stabiles Preisniveau und der günstigere Preis gegenüber Erdgas und Heizöl. Lediglich die Anschaffung eines Pellets-Kessels ist teurer als der Einsatz konventioneller Heizsysteme, wird aber staatlich gefördert.

Erdwärme

In Verbindung mit Wärmepumpen wird Erdwärme zum Heizen oder Kühlen von Gebäuden oder zur Warmwasseraufbereitung verwendet. Wärmepumpen entziehen aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich Wärme und leiten diese weiter. Je nach Wirkungsgrad kann eine Wärmepumpe bis zu dreimal so viel kostenlose Energie aus der Umwelt gewinnen, wie sie für den Verbrauch benötigt. Die Abhängigkeit von schwankenden Strompreisen ist somit gering.

Neben den finanziellen Anreizen überzeugen Wärmepumpen durch effiziente und schadstoffarme Energiegewinnung. Überdies spart man Platz, da Wärmepumpen keine Vorratsbehältnisse benötigen, sondern im Garten vergraben werden.
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