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Erster Anlaufpunkt für die Menschen

Erster Anlaufpunkt für die Menschen

Lokale Apotheken - Unverzichtbare Gesundheitsversorgung vor Ort

07.06.24
Erster Anlaufpunkt für die Menschen

Foto: Ivan-stock.adobe.com

Auch in diesem Jahr findet am 7. Juni findet der „Tag der Apotheke“ statt. Bereits seit 1998 ruft die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) zum jährlichen Aktionstag auf, um über die Funktion und Aufgaben der Apotheken zu informieren. 

Lokale Gesundheitsvorsorge

Apotheken haben eine besondere Bedeutung für die gesundheitliche Versorgung vor Ort. Sie unterstützen bei der Erstversorgung kleinerer Beschwerden und Verletzungen. Sie leisten Medikamentenberatung, geben Gesundheitstipps und bieten Vorsorgechecks an. Apotheken sind ein unverzichtbarer Teil der lokalen Gesundheitsversorgung. Darüber hinaus sind Apotheken für viele Menschen ein Anlaufpunkt, um sich über gesundheitliche Themen zu informieren und auszutauschen. Apotheker sind dabei Zuhörer und Berater zugleich. 

Das E-Rezept in der Umsetzung

Beratend stehen sie Patienten auch bei allen Fragen zum E-Rezept zur Verfügung. Bestehende Verunsicherungen über die Funktionsweise werden dank geschulter Fachkräfte in den Apotheken ausgeräumt. Das digitale Rezept steht seit Beginn des Jahres deutschlandweit zur Verfügung und kann über die Versichertenkarte oder eine passende App in der Apotheke eingelöst werden. Schwierigkeiten wie technische Probleme bei der Übermittlung zwischen Praxis und Krankenkasse oder eine mangelhafte Telematikinfrastruktur in den Apotheken werden sukzessive behoben. Etwaige Wartezeiten, die es vor der Einführung des E-Rezeptes so nicht gegeben hat, sind ärgerlich, nehmen aber mit den laufenden Verbesserungen stetig wieder ab. 

Medikamentenmanagement vor Ort

Nicht nur durch die digitale Transformation hat sich die Arbeit in den Apotheken zuletzt stark gewandelt. Medikamenten-Lieferschwierigkeiten und das damit verbundene Management führen zu einer dauerhaften Umstellung der Arbeitsprozesse. Mehrere Stunden pro Woche, in manchen Apotheken sogar pro Tag, sind notwendig, um Engpässe auszugleichen. Apotheker wünschen sich mehr Entscheidungsspielraum bei der Abgabe von vorrätigen Medikamenten. Zudem möchten Sie im Notfall auch eigene Rezepturen anfertigen dürfen. 

Falls bestimmte Medikamente kurzfristig nicht verfügbar sind, lassen sich kleinere Beschwerden oft mit bekannten Hausmitteln behandeln. Bei Halsschmerzen verschaffen entzündungshemmende Kräutertees Linderung, fiebersenkend wirken kühle Wadenwickel und viel Flüssigkeit. Ein schweißtreibender Tee aus Schafgarbe und Lindenblüte trägt zur Temperatursenkung bei. Ob es sich aber um eine geringfügige Erkrankung oder um ein ernsthaftes gesundheitliches Problem handelt, sollte im Einzelfall mit einem Besuch beim Hausarzt geklärt werden.