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4 Tipps: So geht's mit der Steuererklärung komfortabler

4 Tipps: So geht's mit der Steuererklärung komfortabler

25.10.23
4 Tipps: So geht's mit der Steuererklärung komfortabler

Dafür sollte man sich Zeit nehmen: Die Steuererklärung erledigt sich in der Regel nicht innerhalb von Minuten. Foto: Robert Günther/dpa-tmn

Ob also Pflicht oder freiwillig - eine Steuererklärung zu erstellen kann sich für jede Steuerzahlerin und jeden Steuerzahler lohnen. Damit es keine Ausreden mehr gibt, kommen hier vier Tipps, mit denen die Steuererklärung zum Kinderspiel wird:

1. Belege sammeln

„Grundsätzlich ist es immer hilfreich, die Belege, die sich über das Jahr hinweg ansammeln, separat abzuheften“, sagt Daniela Karbe-Geßler vom Bund der Steuerzahler. Für die Steuererklärung wichtig sind insbesondere die Nachweise über Reisekosten, Spenden oder die Anschaffung von Arbeitsmitteln.

Zwar sind die Belege nur in den seltensten Fällen an das Finanzamt zu übermitteln, aber das Bereithalten der Belege erleichtert den Überblick über die steuerrelevanten Aufwendungen und die Eingabe in die Steuerformulare.

2. Unterlagen bereitlegen und gut vorbereiten

Einige Daten braucht es bei jeder Steuererklärung aufs Neue: die Steuer-Identifikationsnummer, die eigene Bankverbindung, die Anzahl der Arbeitstage in dem betreffenden Kalenderjahr, die Wegstrecke zur Arbeit in Kilometern sowie die Lohnsteuerbescheinigung des Arbeitgebers. All diese Unterlagen sollten bereitliegen, bevor man sich an das Erstellen der Steuererklärung macht, rät Experte Nicole Janisch. 

3. Elster vs. Steuerprogramme

Beim Erstellen der Steuererklärung kann Software behilflich sein. Zum Beispiel das kostenlose Tool Elster von der Finanzverwaltung. Daten, die dem Finanzamt bereits vorliegen, können dort direkt in die Formulare übernommen werden. Dazu gehörten zum Beispiel Zahlen zur Rentenversicherung, Krankenversicherung, Sozialversicherung oder von der Agentur für Arbeit, sagt Nicole Janisch. Sie sollten aber auf Richtigkeit geprüft werden. Die Übernahme von Daten aus den Vorjahren bieten in der Regel auch kommerzielle Steuerprogramme, die es im Handel oder online gibt. Einige von ihnen sind kostenpflichtig. Sie führen mitunter bedienerfreundlicher durch den Steuerdschungel als Elster.

4. Letzter Ausweg: Gang zum Steuerberater

Wer keine Zeit oder Lust hat, sich selbst um seine Steuererklärung zu kümmern, der kann sich diese auch von einem Lohnsteuerhilfeverein oder Steuerberater erstellen lassen. In der Regel ist die Beratung bei einem Lohnsteuerhilfeverein günstiger als die beim Steuerberater. dpa/tmn