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Ein Weihnachtsbaum für Omas Grab

Ein Weihnachtsbaum für Omas Grab

01.12.23
Ein Weihnachtsbaum für Omas Grab

Foto: Manfred Richter - stock.adobe.com

Zu den Weihnachtsfeiertagen wird der Verlust eines geliebten Menschen oft besonders schmerzlich wahrgenommen. Opa oder Oma sind vielleicht nicht mehr da, obwohl sie letztes Jahr noch mit an der festlich gedeckten Tafel saßen. Vielen Trauernden hilft jetzt der Besuch auf dem Friedhof und das Ablegen von weihnachtlichem Grabschmuck.

Bei der Wahl des Grabschmucks ist meistens der persönliche Geschmack ausschlaggebend. Doch es gibt auch einige regionale Vorlieben, erklärt die Friedhofsgärtnerin. Im süddeutschen Raum werden zum Beispiel häufig weihnachtlich dekorierte Mini-Christbäume auf die Friedhöfe mitgenommen. Bundesweit werden seit Jahren außerdem immer häufiger Gestecke ausgesucht, in die kleine Herzen oder Engelchen eingearbeitet sind. Aber auch Schalen mit schönen, winterharten Pflanzen sorgen für farbenfrohe Abwechslung an graukalten Tagen.

Die Natur ist im Winter zwar nicht ganz so großzügig wie im Frühjahr, doch wirken zarte Blüten von Zaubemuss, Duft-Schneeball oder Winterjasmin inmitten von Frost und Schnee oft wie ganz besondere Geschenke. Und kaum etwas lässt die weihnachtliche Stimmung besser aufkommen als rote Beeren vor dunkelgrünem Laub, die in dieser Kombination bei der Stechpalme oder Strauchmispel zu finden sind. Auch Gaultherien reihen sich mit ihren kräftig rot leuchtenden Scheinbeeren in die Liste der Pflanzen ein, die wunderschön aussehen und außerdem noch sehr robust und kälteresistent sind. grabpflege