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Das richtige Grabmal finden

Das richtige Grabmal finden

Auswahl, Vorschriften und Pflege

03.02.23
Das richtige Grabmal finden

Foto: steschum-stock.adobe.com

Wer sich noch zu Lebzeiten mit der eigenen Bestattung auseinandersetzt, kommt unweigerlich zu der Frage nach der Grabstätte. Sie ist eng verbunden mit der Bestattungsart, aber egal, wie man bestattet wird, geht es immer darum, dass man seinen Hinterbliebenen einen Ort der Trauer, aber auch der Begegnung bieten will.

Wer auf einem klassischen Friedhof beigesetzt wird, hat meist die Wahl zwischen einem Grabstein oder einer Grabplatte, wobei letzteres vor allen Dingen bei Urnenbeisetzungen bevorzugt wird, da das Grab selbst meist kleiner ist. Die Suche nach dem richtigen Grabmal beginnt meist beim ortsansässigen Steinmetz, der eine Auswahl an Gesteinsarten und Designs anbietet. Der Grabstein muss nicht immer aus Stein sein. Jeder Friedhof schreibt in seiner Satzung vor, welche Materialien für das Grabmal genutzt werden dürfen, darunter oft auch Holz, Schmiedeeisen, Kupfer, witterungsbeständiger Ton oder Bronze. Auch bei Farbe, Größe und Form des Grabmals haben die meisten Friedhöfe Richtlinien, die sich je nach regionalen Traditionen teils stark unterscheiden.

Aber nicht nur eine Genehmigung kann limitierender Faktor bei der Auswahl des richtigen Grabmals sein, sondern auch der Preis. Größe, Material, Anzahl der Buchstaben, Art der Schrift und Transportkosten führen dazu, dass Preise stark variieren, wobei sie meist irgendwo zwischen 450 und 4500 Euro liegen. Zusätzlich sollten auch die Kosten für die Pflege bedacht werden. Ein Reihengrab mit einem kleinen Beet muss regelmäßig gegossen, gejätet und neu bepflanzt werden, eine Grabplatte muss immerhin bereinigt und repariert werden, wenn sie beispielsweise witterungsbedingt beschädigt wird. red