Das Fachpersonal weiß genau, wo die häufigsten Ursachen für eine Panne auf Reisen liegen: Bremsen und Bereifung werden einer genauen Prüfung unterzogen, die Scheibenwischer bekommen, falls nötig, neue Wischerblätter, damit jederzeit die Sicht stimmt, und natürlich werden auch die Flüssigkeitsstände kontrolliert, sowohl beim Motoröl als auch beim Wischwasser und der Bremsflüssigkeit. Die absolute Nummer Eins in Sachen Pannen ist laut Statistik des ADAC traditionell die Batterie. „Im Alltag machen sich die wenigsten Autofahrer Gedanken über den Zustand des Akkus. Meist wird erst getauscht, wenn die alte Batterie leer ist“, erklärt dazu Experte Martin Körner. Bei einer altersschwachen Batterie kann es auf langen Fahrten durch zusätzliche Verbraucher im Auto zu einer Tiefenentladung kommen.
Geht man mit einem Wohnmobil auf Reisen, ist ein gründlicher Vorab-Check in einer Fachwerkstatt, gerade, was die Batterie angeht, noch wichtiger, da das Wohnmobil oft viele Monate lang gar nicht genutzt wird und daher komplett stillsteht. Werkstätten spezialisieren sich daher neben Autos zunehmend auf Wohnmobile und Anhänger. Eine besondere Rolle kommt, besonders bei Urlaubsreisen in den Sommermonaten und entsprechend hohen Temperaturen, der Klimaanlage im Fahrzeug zu. Der Innenraumfilter sollte einmal pro Jahr oder alle 15000 Kilometer gewechselt werden, um einen durchgehend effektiven Schutz vor Viren, Bakterien, Feinstaub, Allergenen und schädlichen Gasen zu garantieren. So herrscht im Auto immer ein prima Klima, auch bei großer Hitze.
Auch der Verbandskasten sollte gründlich überprüft und sofort bei Erreichen des Ablaufdatums ausgetauscht werden. Neben den üblichen Verbandsmaterialien und Warnwesten muss er, bedingt durch die Corona-Pandemie, seit Jahresbeginn 2022 zwei medizinische Masken enthalten. djd