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Ferienfahrt ohne Hindernisse

Ferienfahrt ohne Hindernisse

14.07.23
Ferienfahrt ohne Hindernisse

Rund zwei Drittel der Deutschen reisen jedes Jahr mit dem Auto in den Urlaub. Damit dabei nichts schief geht, sollten vier Dinge besonders beachtet werden.

1 Richtig planen: Schon rund eine Woche vor der Fahrt steht der Fahrzeug-Check an Fehlt Öl, ist Kühlwasser knapp oder sind die Reifen runtergefahren? Jetzt ist noch genügend Zeit zum Reagieren. Auch die Route sollte nun ausgearbeitet werden. Dabei ist auf regelmäßige Pausen zu achten (etwa alle zwei Stunden), bei Staus oder Sperrungen hilft es, immer auch einen Plan B in der Tasche zu haben. Navis sind da aufgrund der oft eingeschränkten Übersichtlichkeit nur bedingt hilfreich, am besten ist auch eine klassische Straßenkarte zur Hand.

2 Richtig packen: Schweres Gepäck gehört immer nach unten, leichteres oben drauf. Dabei ist auf eine gute Sicherung zu achten, keinesfalls sollte die Hutablage vollgestopft werden. Denn bei einer Vollbremsung können auch harmlose Gegenstände zu gefährlichen Flugobjekten werden. Auf keinen Fall darf das Auto überladen werden. Bei den meisten Modellen sind rund 600 Kilogramm inklusive Passagiere erlaubt.

3 Richtige Papiere: Führerschein und Fahrzeugpapiere müssen immer mit an Bord sein. Wer ins Ausland reist, sollte neben dem eigenen Pass oder Personalausweis auch die entsprechenden Dokumente für die Kinder nicht vergessen. Ebenfalls obligatorisch ist ein Nationalitätenkennzeichen. Innerhalb der EU tut es das kleine „D“ im blauen Feld des Nummernschilds, außerhalb muss ein Aufkleber her. Dabei ist auf die vorgeschriebenen Maße zu achten (17,5 x 11,5 cm). Auch wer noch ein altes Nummernschild besitzt, braucht den Sticker. In Staaten mit Mautpflicht empfiehlt es sich, soweit möglich Vignette oder Mautkarte parat zu haben.

4 Richtig tanken: Wer im Ausland tankt, sollte das eher nicht an den teuren Autobahn-Anlagen tun, sondern im Hinterland oder an großen Supermärkten. Vor dem Einfüllen des Sprits empfiehlt es sich oft, im Wörterbuch nachzuschlagen. Denn nicht immer lässt sich aus der ausländischen Bezeichnung sicher ableiten, ob es sich um Benzin oder Diesel handelt. Holger Holzer/SP-X