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Der Mustang übernimmt das Lenken

Bei der neuen Ford-Technologie „BlueCruise“ beginnt der Traum vom autonomen Fahren

29.11.23
Der Mustang übernimmt das Lenken

Bequem ans Ziel: Zunächst im elektrischen Ford Mustang Mach-E nimmt „Blue Cruise“ dem Fahrer die Arbeit ab. Foto: Ford

Bei Ford hat die Zukunft längst begonnen. Die innovativen Kölner haben nun offiziell die Freigabe zur Nutzung der „Blue-Cruise-Technologie“ für Deutschland erhalten. Mit ihr dürfen Autofahrer demnächst auf bestimmten Autobahn-Abschnitten der „blauen Zonen“ die Hände vom Lenkrad nehmen, während sie dem Verkehrsgeschehen weiter aufmerksam folgen. Das intelligente System ist als erstes Modell im rein elektrischen Mustang Mach-E eingebaut.

Zu den wichtigsten Voraussetzungen für die Genehmigung gehört eine hinter dem Lenkrad angebrachte Infrarotkamera. Sie prüft, ob der Fahrer das Verkehrsgeschehen ständig beobachtet und im Zweifel eingreifen kann. Die aktive Überwachung des Verkehrsgeschehens und die Kontrolle des Wagens soll garantiert die Sicherheit garantieren. Das bedeutet im Alltag, dass der Fahrer in den blauen Zonen“ auf der deutschen Autobahn bei bis zu 130 km/h die Hände vom Lenkrad nehmen kann und das Auto selbstständig agieren lässt. Auf wie viel Autobahn-Strecken das „autonome Fahren, Level 2“ in Deutschland erlaubt ist, steht nicht genau fest. Ausnahmen bilden auf jeden Fall Tunnelstrecken und anspruchsvolle Kurvenabschnitte.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden diese innovative Technologie nun auch in Deutschland anbieten können, nachdem wir im April bereits in Großbritannien der erste Hersteller in Europa mit einem System dieser Art waren“, heißt es bei Ford. „BlueCruise“ erreiche beim Komfort für den Autofahrer eine völlig neue Dimension. Die intelligente Technik kann vor allem das Reisen auf Autobahnen vereinfachen.

Das ermöglicht deutlich entspannteres Erreichen des Ziels. Über Sensoren durch eine nach vorne gerichtete Frontkamera erfasst "BlueCruise“ Fahrbahnmarkierungen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und sich verändernde Verkehrsbedingungen. Auf dieser Basis regelt das Assistenzsystem Lenkung, Beschleunigung, Bremsen und die Positionierung des Wagens in der eigenen Fahrspur. Dabei hält es je nach Geschwindigkeit den angemessenen Abstand zu vorausfahrenden Verkehrsteilnehmern ein bis hin zum Anhalten und Anfahren im Stopp-and-go-Verkehr. Der sportliche Mustang macht den Anfang beim autonomen Fahren. Das intelligente System t soll in den kommenden Jahren dann in mehreren Modellen von Ford zum Einsatz kommen. Der genaue Fahrtplan steht noch nicht fest.