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Zukunftssichere Ausbildung im SHK Handwerk und ein ideales Arbeitsumfeld

Zukunftssichere Ausbildung im SHK Handwerk und ein ideales Arbeitsumfeld

Das Interview mit Simon Henkel, Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik im Kreis Bad Kreuznach

16.12.23
Zukunftssichere Ausbildung im SHK Handwerk und ein ideales Arbeitsumfeld

Foto: SHK-Handwerk

Anlagemechanikerinnen und Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sind gefragt wie nie. Die Nachfrage nach energetisch sinnvollen Heizungssanierungen steigt kontinuierlich und wird mit der Umsetzung des geplanten Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) weiter an Fahrt aufnehmen. Auszubildene in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik haben damit glänzende Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Simon Henkel, Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik an der Nahe spricht über die Situation im Innungsbezirk. 

Herr Henkel, wie bewerten Sie die SHK-Ausbildungssituation im Kreis Bad Kreuznach?

Die Zahlen sind glücklicherweise stabil. Wir verzeichnen im Gegensatz zu anderen Branchen keinen Rückgang an Auszubildenden. Dennoch gibt es weiterhin genügend Stellen, welche Betriebe gerne besetzen würden. Und natürlich werden mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 01. August 2024 wieder neue Lehrstellen angeboten. 

Welche Vorteile bietet die Ausbildung zum Anlagenmechaniker der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?

Der Beruf ist zukunftssicher und bietet technikaffinen Menschen ein ideales Arbeitsumfeld. Junge Leute können im Klimahandwerk ihre Zukunft aktiv nachhaltig mitgestalten. Wir werden, sobald das GEG in die Umsetzung kommt, mit einer erheblichen Menge an Heizungssanierungen im Kreis Bad Kreuznach konfrontiert sein. Es gibt also viel zu tun und damit viel Abwechslung im Arbeitsalltag. Die Ausbildungsvergütung in unserem Handwerk rangiert zudem im oberen Bereich. Es werden oft Prämien für gute Leistungen oder Benefits wie die Finanzierung des Deutschland-Tickets gezahlt. 

Sie sehen also im GEG einen Jobgarant für die kommenden Jahre?

Ja, wenn das Gesetz wie geplant kommt und der politische Wille zur Abkehr von klassischen Energieträgern bestehen bleibt, müssen Klimagewerke zwingend ausgebaut werden. Ich persönlich erachte es nicht als sinnvoll, eine neu Installierte Gasheizung gegen eine Wärmepumpe zu tauschen. Das ist nicht ressourcenschonend und wird dem Umweltschutz nicht gerecht. Ich denke auch, dass der Energieträger Erdgas, sowie andere fossile Brennstoffe auch in Zukunft noch einen großen Teil unseres Energiebedarfs decken müssen. Aber wir stellen uns der Aufgabe, dass für Heizungsanlagen die zehn Jahre oder älter sind, ein Austausch in den kommenden zehn Jahren anstehen wird. 

Welche Möglichkeiten haben Schülerinnen und Schüler, die zwischen Studium und Ausbildung schwanken?

In einigen Betrieben wird die Möglichkeit eines dualen Studiums angeboten. Innerhalb von vier Jahren schließen dual Studierende ihre Ausbildung ab. Sie haben zugleich den Bachelor in Versorgungstechnik in der Tasche und beste Voraussetzungen, sich dank ihrer betrieblichen Erfahrung plus Studium zur Führungskraft zu entwickeln. Natürlich steht auch der klassische Weg zum Meister über den Ausbildungsweg zur Verfügung.