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Wege zum Lieblingsplatz unter Glas

Wege zum Lieblingsplatz unter Glas

Vor jedem Wintergarten muss eine sorgfältige Planung stehen

04.10.23
Wege zum Lieblingsplatz unter Glas

In der kühleren Jahreszeit zeigt sich ein Wintergarten von seiner besten Seite.In wohliger Wärme kann man Herbst und Winter erleben. Foto: djd/Bundesverband Wintergarten

Seit Jahrzehnten werden in Deutschland jährlich etwa 40.000 Wintergärten gebaut. Der Grund für die Erfolgsgeschichte: Mit einem Wintergarten lässt sich der Wunsch nach komfortablem Wohnen mit einem Leben nahe der Natur bestens verbinden.

Ausrichtung hat große Bedeutung

Abhängig von den Gegebenheiten vor Ort und der gewünschten Nutzung muss der Glasanbau geplant und müssen Fragen nach Fundament, Verglasung, Beschattung, Klimatisierung, Beheizung und anderen Gewerken geklärt werden. Ein nach Norden ausgerichteter Wintergarten ist ein kühler, erholsamer Platz, der möglicherweise schon in den Übergangszeiten beheizt werden muss. Ein ostorientierter Glasanbau wird schon beim Frühstück von der Morgensonneerwärmt. Eine Ausrichtung nach Süden hat ganzjährig die größte Sonneneinstrahlung, Beschattung und Belüftung sind deshalb von besonderer Bedeutung. Ein westorientierter Wintergarten wird von der späten Mittags- und Abendsonne aufgewärmt und geht mit der gespeicherten Wärme in die Nacht. Steht also mehr als eine Himmelsrichtung zur Auswahl, sollte gleich am Anfang die geplante Hauptnutzung berücksichtigt werden.

Klimatisierung kann für Pflanzen sinnvoll sein

Wenn der Wintergarten beheizt und ganzjährig genutzt werden soll, müssen thermisch getrennte Profile sowie eine Verglasung eingesetzt werden, die den erforderlichen Wärmedämmwert haben. Soll der Wintergarten in der kalten Jahreszeit eher weniger zum Einsatz kommen oder dem Überwintern von Pflanzen dienen, dann ist eine offene Integration ins Haupthaus keine Option, da eine klassische Balkontür für die Trennung der beiden Gebäudeteile sorgen muss. djd