Jährlich erkranken circa 75000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs. Hierbei handelt es sich bei etwa 25000 Menschen um eine Tumorerkrankung des letzten Darmabschnitts, des sogenannten Enddarms. In der Fachsprache spricht man dann von einem „Rektumkarzinom“.
Wichtigster Unterschied in der Behandlung eines Rektumkarzinoms im Vergleich zur Behandlung von Krebserkrankungen der oberen Darmabschnitte ist, dass primär nicht alleinig operiert wird, sondern dass die Strahlentherapie neben der Operation und der Chemotherapie ein wichtiger Therapiebaustein ist.
Die Bestrahlung des betroffenen Darmabschnittes erfolgt je nach Tumorstadium häufig in Kombination mit einer Chemotherapie vor oder nach der Operation. Ziel der sogenannten „Radiochemotherapie“ ist eine erhebliche Senkung des Rückfallrisikos nach der Entfernung des Enddarmtumors. Häufig bleibt, insbesondere bei tief sitzenden Enddarmtumoren, der Schließmuskel erhalten.
Bei der Behandlung des Darmkrebses, insbesondere des Enddarm-Krebses (dem sogenannten „Rektum-Karzinom“), ist die Strahlentherapie neben der Operation und der Chemotherapie ein wichtiger Therapiebaustein. Um eine präzise Bestrahlung des betroffenen Darmabschnitts zu gewährleisten und gleichzeitig umliegendes gesundes Gewebe wie den übrigen Darm und die Harnblase zu schonen, werden Linearbeschleuniger der neusten Generation angewendet. Dank modernster Medizintechnik wird Patienten eine präzise, schonende und individuelle strahlentherapeutische Behandlung ermöglicht.
Bestrahlung – Schonend und individuell
Die Bestrahlung des betroffenen Darmabschnittes erfolgt je nach Tumorstadium häufig in Kombination mit einer Chemotherapie vor oder nach der Operation. Die kombinierte Strahlen- und Chemotherapie kann sehr gut ambulant durchgeführt werden, sodass meistens ein Krankenhausaufenthalt vermieden werden kann.
In einer Tumorkonferenz, an der Ärzte verschiedener Fachrichtungen teilnehmen, wird in unserem Haus nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen eine individuelle Therapieempfehlung für jeden einzelnen Patienten ausgesprochen. Auch bestehen enge Kooperationen zwischen umliegenden Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten.
Zentrum für Strahlentherapie Bad Kreuznach
Dr. med. Adrian Staab
Dr. med. Eva Holzhäuser
Ringstraße 64a
55543 Bad Kreuznach
Telefon: 0671 215 494-0