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Rhein-Impfen: Eine Initiative der Rhein-Zeitung mit Unterstützung der Staatskanzlei RLP

Rhein-Impfen: Eine Initiative der Rhein-Zeitung mit Unterstützung der Staatskanzlei RLP

   

18.12.21
Rhein-Impfen: Eine Initiative der Rhein-Zeitung mit Unterstützung der Staatskanzlei RLP

Dass Covid-19 eine Bedrohung ist, wird inzwischen wohl niemand mehr bezweifeln. Die vergangenen fast zwei Jahre haben uns in aller Deutlichkeit gezeigt, dass Größe nicht ausschlaggebend ist. Ein Virus, so klein, dass es weder ein menschliches noch ein tierisches Auge erkennen kann, bringt unsere geschäftige, turbulente Welt fast zum Stillstand. Wir Menschen, gewohnt, immer Herren der Lage zu sein, stehen scheinbar machtlos einer Bedrohung gegenüber. Hilflosigkeit machte sich im Jahr 2020 breit. Aber der menschliche Geist ist anpassungsfähig, innovativ und gewitzt. Viele Jahrhunderte Medizingeschichte und leidvolle Erfahrungen mit Pandemien haben uns lernen lassen, wie wir mit einer Bedrohung dieser Art umgehen. Längst stehen wir einer Herausforderung auf medizinischem Gebiet nicht mehr so hilflos gegenüber, wie es sich vielleicht zu Beginn anfühlt.

Ein Unternehmen aus Rheinland-Pfalz machte den Anfang und zeigte, woran es schon seit Jahren forscht. Die Forschung an Medikamenten gegen Krebs, die auf der genauen Kenntnis der Eiweißoberflächen des Aggressors beruhen, brachten den Durchbruch. So fand man im Labor von Biontech heraus, dass man Boten-RNA nutzen konnte, um das Immunsystem eines Menschen mit einem „Steckbrief“ des Angreifers zu versorgen, auf dass es ihn eigenständig bekämpfen lernt. Ein Ansatz von vielen auf dem Weg zum Impfstoff. Eine einzigartige internationale Zusammenarbeit begann, Forscher aus allen Teilen der Welt tauschten ihre Informationen aus. Die Bedrohung gilt weltweit, also arbeitet die Forschung weltweit zusammen.

Medizinische Forschung ist hochkomplex und die Tatsache, dass schon relativ bald ein Impfstoff zur Verfügung stand, weckte bei einigen Menschen Misstrauen. Auch die Aussage, dass die Forschungen an dem durchaus nicht „neuen“ Corona-Virus die Entwicklung eines Impfstoffes massiv beschleunigt haben, konnte bis heute nicht alle überzeugen. Ein Eingriff ins Immunsystem, und geschieht er auch nur in Form eines „Virus-Updates“, ist immer mit Risiken verbunden. Impfreaktionen (sehr schnell auftretend) und Impf-Nebenwirkungen (möglich bis zu wenigen Monaten nach Impfung) sind auch bei den Impfungen gegen das Coronavirus nicht ausgeblieben. Inzwischen verfügen wir Dank der wohl größten Impfaktion in der Geschichte der Menschheit über einen sehr umfangreichen Erfahrungsschatz und können mit großer Sicherheit sagen, dass eine Impfung mit einem vertretbaren Risiko verbunden ist.

Bei lediglich 0,2 Prozent der geimpften Personen traten schwere Nebenwirkungen auf (Quelle: Paul Ehrlich Institut https://www.pei.de), hier ist allen an den Impfungen Beteiligten an Transparenz gelegen. Der Bericht über die Nebenwirkungen und Impfkomplikationen ist online abrufbar. Dabei ist eines wichtig: Niemand, wirklich niemand, der geimpft ist, ist zu 100 Prozent vor einer Infektion geschützt. Davon war und ist niemals die Rede gewesen. Was Impfskeptiker immer als „Impfdurchbrüche“ und Beweis für die Nutzlosigkeit von Impfungen in ihrer Argumentation verwenden, ist in Wahrheit genau, was zu erwarten war und was Virologen wie Christian Drosten, Leiter der Virologie an der Charité in Berlin, von Beginn an erläutert haben.

3G, 2G, 2G+… die Welt um uns herum schrumpft erneut. Grund hierfür sind scheinbar unaufhaltsam steigende Infektionszahlen. Aber sind sie wirklich unaufhaltsam? Nein, denn bei einer ausreichend hohen Impfquote sinkt die Zahl der Neuinfektionen nachweislich. Eine hohe Impfquote ist ein wichtiger Trumpf im Kampf gegen das Virus. Flächendeckende Impfungen und ständige Anpassung der Impfstoffe an die auftretenden Mutationen werden auch in den kommenden Jahren notwendig sein.

Wer sich impfen lässt, zeigt Verantwortung. Nicht nur sich selbst, sondern vor allem denjenigen gegenüber, die nicht geimpft werden können und einer Infektion so schutzlos gegenüberstehen würden. Die Initiative „Rhein-Impfen“ zeigt, wohin sich jene wenden können, die sich jetzt für eine Impfung entscheiden – und wo man seine Auffrischungsimpfung erhalten kann. Online stehen Adressen von Impfzentren, Beratungsstellen, Corona-Ambulanzen und vielen weiteren Stellen zur Verfügung. Machen Sie mit!

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