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In fünf Schritten zur Versorgungsplanung

Wichtige Entscheidungen über die letzte Lebensphase selbst in die Hand nehmen

01.03.24

Was passiert mit mir, wenn ich krank oder pflegebedürftig werde und wichtige Entscheidungen nicht mehr selbst treffen kann? Wie möchte ich medizinisch behandelt und pflegerisch versorgt werden? Wer soll mich rechtlich vertreten? Bei der Versorgungsplanung geht es darum, solche Fragen zu klären und seine eigenen Vorstellungen für die letzte Lebensphase in entsprechenden Verfügungen festzuhalten. „Das kann weitreichende Folgen haben, da oft nicht klar geregelt ist, wer was entscheiden darf, und im Ernstfall Betreuungsgerichte ins Spiel kommen können“, erklärt Experte Thomas Gmeinder. Er empfiehlt diese fünf Schritte:

1. Gedanken machen:

Zunächst sollte man einfach einmal darüber nachdenken, ob man überhaupt eine Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase machen möchte.

Bei der Entscheidung kann helfen, sich verschiedene Situationen vorzustellen, die entstehen könnten, und zu überlegen, was man sich dann für sich wünschen würde.

2. Informieren:

Zur Vorsorgeplanung sollten eine Patientenverfügung, eine Vorsorgevollmacht und/oder Betreuungsverfügung und eventuell ein Testament gehören.

3. Pflegeberatung nutzen:

Eine große Hilfe kann das Wahrnehmen einer Pflegeberatung sein. Die Berater und Beraterinnen sind mit der Thematik vertraut und können wichtige Hinweise geben“, so Gmeinder.

4. Vollmachten erstellen:

Gut informiert geht es dann an die Erstellung der Dokumente. Dabei können weitere Fachleute hinzugezogen werden.

5. Archivieren:

Bei allen Dokumenten ist es entscheidend, dass sie im Ernstfall auch gefunden werden und greifbar sind. Deshalb sollten wichtige Personen über den Aufbewahrungsort informiert sein. djd