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Forum und Gesundheit: Nix zu sehen...

Die verschiedenen Fehlsichtigkeiten erkennen und richtig behandeln

25.03.23
Forum und Gesundheit: Nix zu sehen...

Foto: InsideCreativeHouse stock.adobe.com

Fehlsichtigkeit ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine Vielzahl von Augenproblemen zu beschreiben, die dazu führen können, dass man verschwommen oder unscharf sieht. Die am häufigsten auftretenden Formen der Fehlsichtigkeit sind Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus. Jede dieser Erkrankungen hat unterschiedliche Ursachen und Symptome.

Kurzsichtigkeit - Myopie

Kurzsichtigkeit, auch bekannt als Myopie, ist eine Art von Fehlsichtigkeit, bei der die Betroffenen in der Nähe gut sehen, aber in der Ferne nur schlecht etwas erkennen können. Grund hierfür ist in der Regel die Tatsache, dass das Auge selbst zu lang oder die Hornhaut zu stark gekrümmt ist. Das führt zu einer zu starken Brechung des Lichts, das sich dann nicht auf der Netzhaut fokussiert. Das Bild befindet sich sozusagen ,,vor" der Netzhaut. Auf der Netzhaut selbst entsteht nur noch ein unscharfes, verschwommenes Bild.

Myopie kann genetisch bedingt sein, wird aber oftmals bei Menschen diagnostiziert, deren Augenbewegungen durch die Arbeit am Computer oder durch intensives Lesen eingeschränkt sind.

Weitsichtigkeit - Hyperopie

Weitsichtigkeit, auch bekannt als Hyperopie, ist eine Art von Fehlsichtigkeit, bei der eine Person in der Ferne gut sehen kann, aber in der Nähe nicht mehr wirklich etwas erkennt.

Im Gegensatz zur Kurzsichtigkeit liegt die Ursache der Hyperopie in einem zu kurzen Auge oder einer zu schwachen Krümmung der Homhaut. Das Bild entsteht theoretisch hinter" der Netzhaut. Hyperopie kann bei Menschen jeden Alters auftreten, wird jedoch bei älteren Erwachsenen häufiger, da sich die Fähigkeit des Auges, sich anzupassen, verringert.

Bei der Presbyopie, der sogenannten Altersweitsichtigkeit, ist die Elastizität der Augenlinse im Alter eingeschränkt und kann den Wechsel zwischen Nah- und fernem Sehen nicht mehr so gut vollziehen.

Astigmatismus - Hornhautverkrümmung

Astigmatismus ist eine Art von Fehlsichtigkeit, bei der die Homhaut des Auges eine unregelmäßige Krümmung aufweist. Das führt dazu, dass das einfallende Licht auf unterschiedliche Weise gebrochen wird, was zu einer Verzerrung des Bildes führt.

Astigmatismus kann in Kombination mit Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit auftreten. Die Symptome von Fehlsichtigkeit können je nach Art und Schweregrad der Erkrankung variieren. Gemeinsame Symptome sind verschwommenes oder unscharfes Sehen, Kopfschmerzen, Augenbelastung und Schwierigkeiten beim Lesen oder Fokussieren von Objekten in der Nähe oder Ferne.

Es ist wichtig zu beachten, dass einige Menschen keine Symptome haben und möglicherweise nicht einmal wissen, dass sie fehlsichtig sind. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Eine Möglichkeit ist das Tragen von Brillen oder Kontaktlinsen, die das Licht so brechen, dass es auf der Netzhaut fokussiert wird. Brillen und Kontaktlinsen sind in der Regel sehr effektiv und können bei Bedarf einfach ausgetauscht oder aktualisiert werden.

Eine andere Möglichkeit ist die Laser-Augenchirurgie, bei der eine dünne Schicht der Hornhaut entfernt wird, um ihre Krümmung zu ändern und das Licht richtig zu brechen.

Dies kann eine dauerhafte Lösung sein, ist jedoch nicht für jeden geeignet und ist mit Risiken und Komplikationen verbunden.