Am Bundesbank Bunker in Cochem ist über die Wintermonate viel geschehen. Zur Zeit des Kalten Krieges diente der Bunker als Lagerstätte für 15 Milliarden Deutsche Mark einer Ersatzserie. Nun ist die Anlage um ein neues lichtdurchflutetes Besucherzentrum ergänzt. Bald gibt es dort moderne Angebote in Form von digitalen Anzeigetafeln und interaktiven Touch-Displays, die zum selbstständigen Erkunden der Fakten und Geschichten rund um den Bunker einladen. Sie ergänzen das Angebot neben dem schon bestehenden Audioguide in Englischer und Niederländischer Sprache, der für die fremdsprachigen Gäste zur Verfügung steht. Im Inneren der Bunkeranlage, genauer gesagt im Tresor ist eine neue Installation zu finden, welche die Illusion erzeugt, dem Bankmitarbeiter über die Schulter zu schauen. So wird die Historie des Tresors nicht nur durch die Räumlichkeiten, sondern auch durch das bewegte Bild für unsere Besucher erlebbar", so Museumsleitung Antonia Mentel. Es verschmelzen historische Stätte und bewegtes Bild miteinander.
Für die Zukunft sind wieder Veranstaltungen im Casino des Bunkers geplant. Zum Auftakt findet am Samstag, 22. Juli das Lesical "Kommissar Engelmann auf heißer Spur" von Sascha Gutzeit statt. "Wir freuen uns auf einen kurzweiligen Abend mit Lachtränen in den Augen", sagt Inhaberin Petra Reuter. In Arbeit ist außerdem ein neues Sonderprogramm für Familien freitags nachmittags. Es wird eine Kombination aus Schnitzeljagd und Taschenlampenführung werden und ergänzt damit das Angebot der Insider Führung, die sich ausschließlich an Erwachsene richtet. Als nächstes Publikationsprojekt ist eine Sammlung von Berichten, Geschichten, Anekdoten rund um die Bunkeranlage von Zeitzeugen geplant. "Wer hier also noch Etwas zu berichten hat, ist eingeladen sich bei uns zu melden", sagt Petra Reuter.
Alle Infos gibt es unter www.bundesbank-bunker.de