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Der Urwald von Morgen - Erleben im Nationalpark

Der Urwald von Morgen - Erleben im Nationalpark

27.03.21
Der Urwald von Morgen - Erleben im Nationalpark

Rast am Leiser Jagdhaus im Hunsrück. Den Nationalpark Hunsrück-Hochwald können Sie auf insgesamt 10 Radrouten unterschiedlicher Längen erkunden. Dabei gibt es auf jeder Strecke etwas Interessantes zu sehen. So läuft Radroute 1 zunächst am Wildfreigehege Wildenburg entlang, bevor im weiteren Verlauf die Möglichkeit besteht, zu Fuß die keltische Befestigungsanlage „Ringkopf“ zu erklimmen. Machen Sie am Jagdhaus Leiser eine Pause und genießen die Aussicht über den Nationalpark. Foto: Dominik Ketz

Im „Urwald von morgen“, dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald kann die Natur noch ungezähmt Natur sein – selbst die scheue und seltene Wildkatze fühlt sich hier wohl.

10000 Hektar mit alten Buchenwäldern voller lebendigem Totholz, einmaligen Feuchtbiotopen, herrlichen Ausblicken, herausragenden Felsenlandschaften, bizarr anmutenden Rosselhalden, mystisch düsteren Moore und leuchtenden Arnikawiesen sind nur einige Highlights dieser geheimnisvoll, magischen Naturlandschaft. Von drei „Nationalparktoren“ aus lässt sich der Nationalpark erkunden. Rangertouren, bei denen man den Rangern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und viel über den Nationalpark erfahren kann, werden kostenfrei angeboten. Erlebnistouren zu bestimmen Themen, z.B. Fledermaus oder Kräuter, sind im voraus buchbar und zeigen die ganze spannende Vielfalt, die der Nationalpark zu bieten hat.


Saar-Hunsrück-Steig, Nahesteig, Hildegard-von-Bingen-Pilgerwanderweg und diverse Traumschleifen - die Premiumwanderwege der Region führen durch Wälder, Wiesenlandschaften, an der Nahe entlang und durch Bachtäler. Ob anspruchsvolle Wandertour oder gemütliches Genusswandern, kleine Rundstrecke oder ausgedehnte Streckenwanderung - hier findet jedes Wandererherz sein Eldorado.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Übernachtung in einem der Trekkingscamps im Nationalpark Hunsrück-Hochwald und Soonwald. Eins Sein mit der Natur, umgeben von der Stille des Waldes, Schlafen unter dem Sternenhimmel und morgens vom Vogelgezwitscher und Hämmern des Spechtes geweckt werden kennzeichnen diese Art des Campens und bieten Entschleunigung und Erholung. Zwei von sieben Camps liegen im EdelSteinland – „Wolfsheulen“, wo man durch die Nähe zum Wildfreigehege Wildenburg tatsächlich das Heulen der Wölfe dort hören kann und „Schmidtburg“, wo man sein Zelt mitten in den Ruinen der mittelalterlichen Burganlage aufschlägt. Dieses Naturabenteuer sollte man auf keinen Fall verpassen!

Der Urwald von Morgen - Erleben im Nationalpark-2
Rangertour auf der Traumschleife Kirschweiler Festung. Auf einer Kontroll- und Beobachtungstour mit einem Ranger im Nationalpark Hunsrück-Hochwald können Sie mehr über den Wald und die Arbeit des Rangers erfahren. Die Traumschleife Kirschweiler Festung bietet dabei viele Aussichtspunkte, von denen aus Sie den 2015 eröffneten Nationalpark überblicken können. Foto: Dominik Ketz

Wer sich lieber auf zwei Rädern die frische Nahe- und Hunsrückluft um die Nase wehen lässt, findet ebenfalls verschiedenste Möglichkeiten – ob auf Rundwegen oder Mountainbike-Strecken. Auf dem Naheradweg kann der Radler beispielsweise auf 127 Kilometern die Nahe von der Quelle bis zur Mündung begleiten.

An der Wildenburg zum Beispiel, direkt am Saar-Hunsrück-Steig gelegen, von deren Turm man einen atemberaubenden Blick über das ganze EdelSteinLand und weit darüber hinaus hat. Am Fuße der Burg befindet sich das weitläufige Wildfreigehege. Dort kann man heimische Waldbewohner beobachten, mit den Wölfen heulen und, wenn man Glück hat, einer Wildkatze begegnen.

All diese kulturellen und historischen Highlights sind umgeben von einer atemberaubenden Naturlandschaft, die zum Wandern, Radfahren und Seele baumeln lassen einlädt.