Gestalten und Verbesserungen finden
Kaufmann legte den Grundstein für diese Entwicklung und begleitete sie bis 1982. Damals verkaufte er sein inzwischen sieben Mitarbeiter großes Unternehmen an Wolfgang Rinklake, der den Standort nach Neuwied verlagerte. Bis heute liegt dort der Stammsitz des Familienunternehmens, an dem inzwischen rund 300 Menschen arbeiten. Unter Wolfgang Rinklake entwickelte sich das Unternehmen stetig. Im Jahr 2000 übergab er die Geschäftsführung an seinen Sohn Dr. Kai Rinklake, während der Betrieb eine erste größere Krise erlebte.
„Es gehört für mich zum Wesen eines Unternehmers, zu gestalten und permanent nach Verbesserungen zu suchen. Das gilt grundsätzlich, umso mehr aber in Krisenzeiten“, sagt Dr. Kai Rinklake heute. Damals entschied er sich, – anders als viele Wettbewerber zu jener Zeit – nicht auf Kostensenkung zu setzen und die Produktion nach Asien zu verlagern, sondern auf Qualität und Innovation. So wurde viel in die Entwicklung investiert und ein internationaler Vertrieb aufgebaut. Dieser Weg sollte sich als äußerst erfolgreich erweisen.
Produkte, die den Unterschied machen
Als aus der Eduard Kaufmann GmbH 2005 SKYLOTEC wird, befindet sich das Unternehmen bereits auf Wachstumskurs. Heute gehört SKYLOTEC zu den weltweit führenden Herstellern von Schutzausrüstungen und gilt im Bereich der Absturzsicherungen und seilunterstützten Arbeiten als Innovationsführer seiner Branche, der für seine Produkte bereits renommierte Auszeichnungen erhalten hat. „Wir sind eine Marke, die Kunden ein Versprechen gibt, und Menschen an Bord hat, die sich für die Einhaltung dieses Versprechen verantwortlich fühlen. Kreativität und Innovationsgeist sind dabei unverzichtbare Faktoren“, weiß Rinklake. So entstehen Produkte, die weiter gedacht sind als herkömmliche Lösungen und den Anwendern Vorteile bieten – etwa bei der Handhabung und beim Design.
„Unsere Erfahrung und unsere Systeme zur Qualitätssicherung sind ein starkes Fundament. Gleichzeitig haben wir aber erkannt, dass wir unser Know-how und unsere Fertigungskompetenzen im Sinne unserer Kunden ausbauen müssen“, sagt Rinklake über die Wachstumsstrategie. In den zurückliegenden Jahren sind durch die Übernahme verschiedener Unternehmen das Produktprogramm und die Markenbekanntheit gewachsen. Zudem hat SKYLOTEC Anfang 2020 mit der Fertigung von medizinischen Gesichtsmasken und FFP2-Masken begonnen und diesen Bereich seitdem konsequent weiterentwickelt.
Klares Standortbekenntnis
Bei allen Expansionsüberlegungen folgte SKYLOTEC stets der Tradition, hochwertige Produkte zu entwickeln und anzubieten. Die Unternehmenszukäufe zuletzt sind auch vor diesem Hintergrund erfolgt. Sie sichern langfristig die Versorgungssicherheit von Kunden weltweit. Schließlich haben die Corona-Pandemie und zuletzt der Ukraine-Krieg gezeigt, dass Lieferketten anfällig sind und Kosten für Material und Logistik unvorhersehbare Höhen erreichen können. Durch das klare Bekenntnis zum Standort Europa kann SKYLOTEC weiterhin leistungsstarke und innovative Produkte „made in Germany“ oder „made in Europe“ anbieten, mit denen sich Menschen im Beruf und in ihrer Freizeit sicher fühlen. „Das ist unsere Philosophie. Wer ein Produkt von SKYLOTEC kauft, kann sicher sein, dass wir es hergestellt und dessen Qualität überprüft haben. Hochleistungsprodukte für höchste Sicherheit – dafür steht SKYLOTEC, jetzt und in Zukunft“, sagt Dr. Kai Rinklake.