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Bewohner sollen sich im Heim daheim fühlen

Bewohner sollen sich im Heim daheim fühlen

Büroleiterin Helga Moog ist jetzt im wohlverdienten Ruhestand

09.02.21
Bewohner sollen sich im Heim daheim fühlen

Nach 38 Dienstjahren im Evangelischen Altenzentrum wurde Helga Moog von Einrichtungsleiter Ferdinand Schmidt in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Nachfolgerin Julia Schreiner hat sie selbst ausgebildet. Foto: Roswitha Kexel

Meisenheim. „Mir fehlte der Kontakt zu den Menschen. Deshalb bin ich hierher gekommen, obwohl ich bei Reifen-Maurer mehr verdient habe“, erinnert sich Helga Moog. Nach 38 Dienstjahren im Evangelischen Altenzentrum wurde die Büroleiterin der Verwaltung im kleinen Kreis mit herzlichen Glückwünschen, kleinen Geschenken und lieben Worten in den Ruhestand verabschiedet.


Einrichtungsleiter Ferdinand Schmidt gab einen kurzen Abriss der beruflichen Laufbahn von Helga Moog. Er bewunderte, dass sie nach ihrem Hauptschulabschluss mit gerade einmal 14 Jahren ihre Ausbildung zur Bürokauffrau in der Druckerei Feickert in Meisenheim begann. Bereits mit 17 Jahren hatte sie ihre Ausbildung abgeschlossen. Im Januar 1976 wechselte sie zur Firma Reifen-Maurer in die EDV-Abteilung, wo sie bis Mitte 1982 arbeitete.

Seit 1. Juli 1982 war sie als Verwaltungsangestellte im Evangelischen Altenzentrum Dr.-Carl-Kircher-Haus tätig, ab Januar 1998 fungierte sie als Büroleiterin. 2001 absolvierte sie die Ausbildereignungsprüfung bei der IHK Koblenz. So konnte sie mit Julia Schreiner ihre Nachfolgerin ausbilden. Julia Schreiner bestätigte: „Ich hätte mir keine bessere Ausbilderin wünschen können.“ Das goldene Kronenkreuz der Diakonie wurde Helga Moog 2007 verliehen. Sie habe sich im Laufe der Jahre immens entwickeln und stets weiterbilden müssen, denn die Arbeit sei in der EDV und mit der Digitalisierung immer schnelllebiger geworden, würdigte Schmidt den Einsatz der 63-Jährigen.

Bei ihrem Abschied brachte Helga Moog zum Ausdruck, worauf es ihr in all’ den Jahren ankam: „Ich danke ganz herzlich für eure Unterstützung, die Treue und das Vertrauen. Ohne euch alle hätte ich das nicht geschafft. Bewohner und Mitarbeiter sollen sich im Heim daheim fühlen. Das war mir wichtig. Wir haben viele Stunden zusammen verbracht, teils mehr als mit der Familie.“ Ihrem Chef Ferdinand Schmidt wünschte sie die notwendige Kraft und Gesundheit für die künftigen Herausforderungen. Die Mitarbeiter sollten ihn dabei mit besten Kräften unterstützten. „Er hat’s nicht leicht“, hielt Helga Moog fest.

Sie hatte am Vorabend einen Pizzaservice engagiert und zum Abschied Pizza für die Bewohner spendiert, was gut ankam. Für die Kollegen und Mitarbeiter auf den einzelnen Etagen hatte sie kleine Präsente vorbereitet. „Dann vergesst ihr mich nicht ganz“, meinte sie. Für den Heimbeirat würdigte der Vorsitzende Wolfgang Trarbach die Verdienste der scheidenden Büroleiterin: „Sie waren nicht nur ein wichtiges Rädchen im Getriebe des Altenzentrums, sondern mit ihrer Erfahrung und Kompetenz auch ein wichtiger Ansprechpartner für Bewohner und Angehörige.“ Alle Kolleginnen und Kollegen fanden rührende und zu Herzen gehende Worte für Helga Moog zum Abschied.

Onlineshop der Genussecke läuft gut

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