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So sparen Sie Energie und Geld mit Ihrem Zuhause

Ihr Wegweiser zu nachhaltigem Wohnen und staatlicher Förderung

05.02.24
So sparen Sie Energie und Geld mit Ihrem Zuhause

Um konkrete Informationen bezüglich der Rentabilität von Sanierungsmaßnahmen für das eigene Haus zu erhalten, bietet sich eine professionelle Energieberatung an. Foto: contrastwerkstatt - stock.adobe.com

Heutzutage ist es wichtiger denn je, auf Energie zu achten – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für unseren Geldbeutel. Wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung energetisch verbessern, können Sie viel erreichen: Ihr Zuhause wird gemütlicher, Sie zahlen weniger für Strom und Heizung, und Ihr Eigentum kann sogar an Wert gewinnen. Aber was genau bedeutet „energetisch verbessern“ und wie fängt man an? Sie erfahren, welche Schritte Sie unternehmen können, welche Maßnahmen besonders lohnenswert sind und wie Sie von Förderungen profitieren können, die der Staat für solche Projekte bereitstellt.

Energetische Sanierung: Mehr als nur eine Reparatur

In vielen Fällen bilden dringende Instandsetzungen den Ausgangspunkt einer umfassenden Sanierung. Ein Blick auf die energetischen Faktoren während dieses Prozesses lohnt sich jedoch enorm. Dieser Schritt gewährleistet nicht nur eine hohe Bauqualität, sondern macht das Haus auch wertbeständiger, während gleichzeitig erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden können. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bietet dabei attraktive Förderprogramme zur Unterstützung an.

Mehr Komfort und geringere Kosten

Eine energieeffiziente Wohnimmobilie verspricht nicht nur kuschlige Wärme im Winter und angenehme Kühle im Sommer, sondern geht auch mit einer erhöhten Bauqualität und erheblich reduzierten Heizkosten einher. Für Investoren in die eigenen vier Wände ist es jedoch entscheidend zu wissen, welche Maßnahmen den größten Energieeinspareffekt haben. Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist schwer zu geben. Im Durchschnitt erzielt eine Erneuerung des Heizungssystems in einem unsanierten Haus die höchsten Einsparungen. Ebenso rentabel sind oft Maßnahmen wie die Isolierung von Fenstern, Außentüren, dem Dach oder der obersten Geschossdecke – Investitionen, die sich in der Regel bereits nach kurzer Zeit auszahlen.

Energieberatung: Der Schlüssel zu effizienter Sanierung

Foto: Zerbor - stock.adobe.com
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Jedoch ist jedes Haus individuell, ebenso wie seine Bewohner. Um konkrete Informationen bezüglich der Rentabilität von Sanierungsmaßnahmen für das eigene Haus zu erhalten, bietet sich eine professionelle Energieberatung an. Da Sanierungen in den meisten Fällen einen aufwendigen und komplexen Prozess darstellen, ist die Unterstützung eines Energieeffizienz-Experten entscheidend. Dies gewährleistet nicht nur eine fundierte Einschätzung der Einsparpotenziale, sondern auch, dass das Vorhaben am Ende die gewünschten Ergebnisse erzielt.

Einzelmaßnahme, Schritt für Schritt oder alles auf einmal

Unabhängig davon, ob man sich für eine Einzelmaßnahme, schrittweise Sanierung oder eine umfassende energetische Sanierung entscheidet, ist es ratsam, die Förderprogramme des BMWi zu nutzen. Diese lassen sich nicht nur untereinander kombinieren, sondern auch mit anderen öffentlichen Förderungen wie Landesförderprogrammen, kommunalen Programmen oder der Städtebauförderung. Weitere Informationen zu den Förderprogrammen sind auf der Website www.machts-effizient.de/beg oder direkt bei der KfW unter der Telefonnummer 0800/539 9002 sowie beim BAFA unter der Telefonnummer 06196/9081625 erhältlich.

Zum Schluss lässt sich sagen, dass die Entscheidung für eine energetische Sanierung weit mehr ist als eine bloße Aufwertung des eigenen Zuhauses. Es ist eine Investition in die Zukunft, die nicht nur das Wohnklima verbessert und die Energiekosten senkt, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leistet. Die vorgestellten Fallstudien – von der Familie Brunner und ihrer Heizungssanierung über Herrn Krämers Dachdämmung bis hin zur Fensterisolierung in einem Mehrfamilienhaus – zeigen eindrucksvoll, wie individuelle Maßnahmen zu signifikanten Verbesserungen führen können. Es lohnt sich, die verfügbaren Förderprogramme zu nutzen und professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um das volle Potenzial Ihrer Immobilie auszuschöpfen. Machen Sie den ersten Schritt in Richtung eines energieeffizienteren, komfortableren und wert beständigeren Zuhauses.

Energieeffizient Sanieren - Kredit: fünf Schritte zur Förderung

► Einen Energieeffizienz-Experten beauftragen
► Kombinationsmöglichkeiten mit weiteren Förderprogrammen prüfen
► Die passende Bank finden und Kredit beantragen lassen
► Kreditvertrag abschließen und loslegen
► Zuschuss erhalten


Von der Theorie zur Praxis: Drei Erfolgsgeschichten

Die Familie Brunner und die Heizungssanierung
Die Familie Brunner lebt in einem alten Einfamilienhaus aus den 1970er Jahren. Die Heizkosten waren enorm hoch, und das Haus fühlte sich im Winter nie richtig warm an. Nach einer professionellen Energieberatung entschied sich die Familie für eine Sanierung ihres Heizungssystems. Sie ersetzten ihre alte Ölheizung durch eine effiziente Wärmepumpe. Die Investition wurde teilweise durch ein Förderprogramm des BMWi gedeckt. Nach der Sanierung sanken die Heizkosten der Familie Brunner um 40 Prozent, und das Haus war merklich wärmer und komfortabler.

Herr Krämer und die Dachdämmung
Herr Krämer besitzt ein Reihenhaus in einer städtischen Gegend. Obwohl das Haus relativ neu ist, bemerkte er, dass die oberen Räume im Sommer sehr heiß und im Winter ziemlich kalt wurden. Eine Energieberatung offenbarte, dass die Dachdämmung unzureichend war. Herr Krämer entschied sich für eine nachträgliche Dämmung des Daches. Die Kosten dafür wurden teilweise durch ein Landesförderprogramm abgedeckt. Nach der Sanierung verbesserte sich das Raumklima deutlich und die Energiekosten für die Klimatisierung reduzierten sich um 25 Prozent.

Das Mehrfamilienhaus und die Fensterisolierung
In einem Mehrfamilienhaus, das von einer kleinen Wohnungsgenossenschaft verwaltet wurde, klagten die Bewohner über Zugluft und hohe Heizkosten. Eine Untersuchung zeigte, dass viele Fenster undicht waren. Die Genossenschaft entschied sich für den Austausch der alten Fenster gegen moderne, energieeffiziente Modelle. Die Maßnahme wurde durch ein kommunales Förderprogramm unterstützt. Nach dem Fenstertausch sanken die Heizkosten für das gesamte Gebäude um 30 Prozent und die Zufriedenheit der Bewohner stieg aufgrund des erhöhten Wohnkomforts und der reduzierten Lärmbeeinträchtigung.