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Sattler/-in

Sattler/-in

 

30.01.21
Sattler/-in

Egal ob Auto oder Ledersofa, Sattel oder Zaumzeug - Sattler schaffen aus Leder die schönsten Dinge. Foto: horimono - stock.adobe.com

Um es gleich vorweg zu nehmen: Als moderner Sattler hat man nicht nur mit Pferden zu tun. Man kann zum Beispiel auch an so manchem Auto herumschrauben. Dabei steh die Verarbeitung von Leder und anderen Werkstoffen im Mittelpunkt.

Vom Sattel bis zur Krachledernen

Als Sattler beschäftigt man sich auch mit Holz- und Metallbearbeitung. Für die Arbeit benötigt man einiges an Ausrüstung, unter anderem Näh-, Stanz- und Pressmaschinen und andere Spezialwerkzeuge. In diesem Beruf gibt es drei Spezialisierungen. Wird etwa einem Kunden das Cabrio-Verdeck aufgeschlitzt, dann muss der Autosattler ran. Entweder er flickt die feste Plane oder fertigt nach Bedarf ein komplett neues Verdeck an. Auch Sitzpolster kann der Sattler für seine Kunden reparieren oder produzieren. Das Aufgabengebiet des Autosattlers umfasst darüber hinaus die Fertigung und Reparatur von Planen und Innenausstattungen für Fahrzeuge aller Art. Man kannst dich aber auch als Sportsattler oder Feintäschner spezialisieren.

Aufsatteln zum Erfolg

Der Sportsattler bringt mit seinen Leistungen und handwerklichen Fertigkeiten nicht nur Pferd und Reiter auf Trab. Er fertigt und richtet eine Vielzahl von Artikeln in seiner Werkstatt: 
 

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Foto: maho - stock.adobe.com

von der Eishockey- bis zur Drachenfliegerausrüstung, von Kleidungsstücken – einschließlich Lederhose – bis hin zu Sportgeräten. Der Kontakt zum Kunden inklusive eines kompetenten Verkaufs- und Beratungsgesprächs sorgt dafür, dass man in diesem Beruf fest im Sattel sitzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre


Zwischenprüfung: Während der Berufsausbildung ist eine Zwischenprüfung abzulegen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres erfolgen. Die Ausbildung schließt mit einer Abschluss-/Gesellenprüfung ab.