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Metallbildner/-in

Metallbildner/-in

30.01.21
Metallbildner/-in

Foto: pixelklex - stock.adobe.com

Wer sich nicht nur musikalisch, sondern auch beruflich für „Metal“ interessiert, für den gibt es eine interessante Möglichkeit. Als Metallbildner beschäftigt man sich mit den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Werkstoffes Metall. Dabei kann man sich – je nach Interesse und Neigung – zwischen drei Fachbereichen entscheiden.

Möbelbeschläge, Bilderrahmen, Waffen

Als Gürtler und Metalldrücker fertigt man beispielsweise Möbelbeschläge, Beleuchtungskörper, Einrichtungsgegenstände, sakralen Schmuck oder Pokale. Nach Entwürfen von Architekten stellt der Metallbildner für den Innenausbau unter anderem Treppengeländer her. Wer sich als Gold-, Silber- und Aluminiumschläger spezialisiert, hat ein sensibles Arbeitsgebiet. Die Spezialität ist es, Edel- oder Leichtmetall zu hauchdünnen Blättern zu schlagen. Diese Feinarbeit erfordert Geschick und Gefühl, denn die kostbaren Metallblättchen, die zum Beispiel für das Vergolden von Bilderrahmen eingesetzt werden, dürfen beim Bearbeiten nicht brechen. Als Ziseleur bearbeitet man mit künstlerischem Verständnis jede Art von Metall. Man verfeinert und gestaltet metallische Oberflächen, entwirft und fertigt Reliefs, Ornamente sowie Plastiken. Zu den attraktiven Erzeugnissen eines Ziseleurs zählen auch Schmuck sowie Zierbeschläge für Möbel oder Waffen.

Künstlerische Lösungen

So vielfältig die Arbeit in den verschiedenen Bereichen ist, die Grundfertigkeiten sind immer gleich: Der Metallbildner geht in seiner Arbeit mit Löt- und Schweißgeräten, Feilen, fachspezifischen Werkzeugen und Maschinen um. Wer dabei auch Ideen und zeichnerisches Talent mitbringt, kann sein umfangreiches Können bei zahlreichen dekorativen und funktionellen Produkten umsetzen.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Zwischenprüfung: Teil 1 der Gesellenprüfung soll zur Mitte des zweiten Lehrjahres durchgeführt werden. Die Ausbildung schließt mit einer Gesellenprüfung ab.