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Editorial

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18.11.22
Editorial

Foto: Song_about_summer - stock.adobe.com

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, liebe Kinder und verehrte Gäste!

Endlich werden wir in diesem Jahr wieder unseren Weihnachtsmarkt am 3. Adventwochenende eröffnen. Rund um den großen Weihnachtsbaum, auf dem Marktplatz, öffnen die Standbetreiber in diesem Jahr ihre Hütten für die Besucher. Verschiedene Vereine und Gewerbetreibende bieten am Sonntag ab 11.30 Uhr Selbstgemachtes an und kümmern sich um das leibliche Wohl der Besucher.

Was wäre der Weihnachtsmarkt, ohne den Weihnachtsmann und sein Christkind? Die beiden werden auch in diesem Jahr mit ihren schweren Säcken über den Marktplatz schreiten und die Kinder beschenken!

In der Altentagesstätte wird von der katholischen Pfarrgemeinde Kaffee und Kuchen angeboten. Sicher werden wir die ein oder andere Attraktion für die Besucher und Besucherinnen bereit halten.

Der Weihnachtsmarkt bietet allen Besuchern die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen, einmal den Alltag bei Seite zu schieben und die weihnachtliche Stimmung einzufangen. Ich freue mich, wenn ich Sie auf dem Weihnachtsmarkt begrüßen darf, Sie den Alltag einmal vergessen können und Sie sich bei uns von der schönen Weihnachtsstimmung anstecken lassen.

Bereits jetzt wünsche ich allen Bürgerinnen und Bürgern und unseren Gästen eine gesegnete Adventszeit und ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. 

Herzlichst Ihre
Bernadette Jourdant


Tradition Weihnachtsmarkt

Der Besuch auf einem Weihnachtsmarkt ist beinahe ein vorweihnachtliches Muss. Nicht nur die Duftkulisse und die Lichter, die die dunkle Jahreszeit festlich erleuchten, locken hier, sondern auch die Chance, letzte Geschenke zu kaufen. Grade klassische Handwerkskunst wie Holzarbeiten oder Naturprodukte wie Bienenwachskerzen erfreuen sich hier großer Beliebtheit und sind nur selten an anderer Stelle zu finden.

Die Tradition von Weihnachtsmärkten lässt sich bis ins Spätmittelalter zurückverfolgen. Zunächst noch Verkaufsmessen, die in den ertragsarmen Wintermonaten den Bürgem erlauben sollte, sich für die Winterzeit mit Lebensmitteln einzudecken, wurden diese Märkte immer mehr geöffnet für das Handeln mit Handwerkswaren wie Körbe, Schreinerarbeiten oder Spielzeug, und letztlich für den kleinen Luxus von Zuckergebäck oder gebrannten Mandeln und gerösteten Kastanien - etwas, dass sich bis in die Modeme erhalten hat.

Anfang des 14. Jahrhunderts dann findet man die ersten Aufzeichnungen von „Nikolausmärkten". Über die Jahrhunderte hinweg hat sich dann der Weihnachtsmarkt" zu einer festen Instanz entwickelt. Bis zu 3000 verschiedene Weihnachtsmärkte soll es in Deutschland im Winter geben, sich einen genauen Überblick zu schaffen ist unmöglich, weil in manchen Regionen jede noch so kleine Gemeinschaft einen eigenen Markt auf die Beine stellt. Und dafür sind wir Deutschen übrigens weltweit bekannt. Als ,,German Markets" findet man Weihnachtsmärkte auch im Ausland, grade in England und Amerika wird es wie eine exotische frem de Tradition zelebriert.

Und auch, wenn Weihnachtsmärkte vielerorts moderner werden, so besinnen sich die meisten Märkte doch wieder auf ihre historischen Wurzeln und bleiben vor allen Dingen eines: gemütlich und erfüllt von einem Hauch Glühweinaroma. FF