Wirklich beeindruckend sieht er nicht aus, der Weihrauchbaum, der vor allem in den Arabien und in Ländern wie Somalia, Eritrea, Äthiopien und Sudan angebaut wird. Sein Leid ist ebenso wie das des Kautschukbaumes Grundlage für die Produktion einer der wertvollsten Substanzen, die wir Menschen kennen. Zur richtigen Zeit, im März und April ritzen die Bauern die Rinde der Bäume an. Das dann austretende Harz ist zunächst von minderer Qualität, wird aber im Verlauf der Ernteperiode immer reiner, die Brocken immer größer. Pro Baum kann die Ernte bis zu zehn Kilogramm betragen. Seit dem Altertum wird Weihrauch für kultische Zwecke gebraucht, quer durch alle Religionen und Kulturen. Die Weihrauchstraße hatte eine ebenso große Bedeutung wie die Seidenstraße in späterer Zeit. Die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Weihrauches werden erst nach und nach erkannt, Präparate mit Weihrauch werden in der Therapie von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eingesetzt. Im indischen Ayurveda wird Weihrauch seit 5000 Jahren gegen Arthritis und Ischialgie eingesetzt.
Die meisten Menschen kennen den Duft der Götter jedoch aus Kirchen und Kultstätten. Leider sind die Weihrauchbäume vom Aussterben bedroht.
Weihnachtsmarkt Sohren
Mit verkaufsoffenem Sonntag
In diesem Jahr findet der 6. Weihnachtsmarkt in Sohren mit verkaufsoffenem Sonntag am 27. November, ab 11 Uhr vor und in der Bürgerhalle statt.