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Älter werden, vital bleiben

Älter werden, vital bleiben

Mit den richtigen Strategien gegen zunehmende Erschöpfung

23.12.22
Älter werden, vital bleiben

Unbeschwert Spaß und Action mit den Enkeln erleben - dafür ist eine gute Kondition wichtig. Foto: djd/DR. KADE/Getty Images/nd3000

Mehr Lebenserfahrung, mehr freie Zeit, mehr Gelassenheit: Älterwerden bringt viele Vorteile mit sich. Allerdings - das lässt sich leider nicht leugnen - gibt es auch einige unschöne Entwicklungen. Beispielsweise müssen viele Menschen in fortgeschrittenen Lebensphasen feststellen, dass sie nicht mehr so belastbar sind wie früher und schneller unter Erschöpfung leiden. Oft sind es schon die alltäglichen Anforderungen, die stressen und verstärkt an die Substanz gehen.

Schlechter Schlaf, mangelnde Nährstoffversorgung

Darüber hinaus sorgt schlechter Schlaf für Probleme. Dieser macht sich bei betagten Menschen aufgrund altersbedingter Ein- und Durchschlafprobleme, aber ebenso als Folge von Medikamenteneinnahme, chronischen Erkrankungen oder psychischem Stress häufig bemerkbar. Auch hier ist Erschöpfung am Tage die Konsequenz. Und während der kalten Jahreszeit nagen zudem die niedrigen Temperaturen an den Energie- und Vitaminreserven. Doch das müssen Betroffene nicht hinnehmen. Mit den richtigen Maßnahmen ist mehr Vitalität im Alter zu erreichen. Das beginnt mit einer gesunden Ernährung, die viel Gemüse, Fisch und Vollkornprodukte beinhaltet. Allerdings können nicht alle benötigten Nährstoffe immer in ausreichendem Maße über die Nahrung aufgenommen werden. Lecithin spielt eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung: Es liefert Phosphat, das zur Energiegewinnung herangezogen wird, und somit neue Kraft für die Muskeln - auch den Herzmuskel. Eine Supplementierung mit Lecithin kann auf diese Weise Erschöpfung entgegenwirken.

Tipps für einen stärkenden Lebensstil

Aber auch im Alltag sollte der Lebensstil dem Alter angepasst werden. So ist es wichtig, für genügend Ruhepausen zu sorgen. Ein Mittagsschlaf beispielsweise lädt den Akku wieder auf. Um abends gut in den Schlummer zu finden, am besten Fernseher, Smartphone und Tablet frühzeitig ausschalten und ein Entspannungsritual etablieren. Im Gegenzug ist jedoch ebenso ausreichend Bewegung gefragt: Regelmäßige Spaziergänge, Walking, Schwimmen oder Gymnastik bringen den Kreislauf in Schwung, stärken die Muskeln und halten fit und beweglich. djd


Verdrängen ist die schlechteste Lösung

Die häufigsten Irrtümer zum Thema Pflegevorsorge

Die Themen Pflegebedürftigkeit und Vorsorge werden von vielen Menschen gern verdrängt oder auf die lange Bank geschoben. Hier sind die fünf häufigsten Irrtümer zum Thema Pflegevorsorge:

1. "Meine Familie wird schon für mich sorgen"

Fakt ist: Mittlerweile lebt auch die ältere Generation überwiegend außerhalb fester Sozial- und Familienverbände. Kinder haben ihren Lebensmittelpunkt nicht selten mehrere Stunden von den Eltern entfernt. Auf familiäre Unterstützung kann man sich heute nicht mehr grundsätzlich verlassen.

2. "Ich will jetzt leben und nicht über Vorsorge nachdenken"

Fakt ist: Je früher man eine private Pflegezusatzversicherung abschließt, desto günstiger ist der Beitrag. Zudem ist man dann jederzeit für den Pflegefall abgesichert. Ein weiterer Aspekt: Vor dem Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung muss man Gesundheitsfragen beantworten, in jüngeren Jahren sind Vorerkrankungen seltener als später.

3. "Wenn ich zum Pflegefall werde, reicht mir doch das Geld vom Staat"

Fakt ist: Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt als Grundabsicherung nur einen Teil der Kosten. Die Versicherten müssen einen erheblichen Anteil aus eigener Tasche zahlen. Laut Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) beträgt der durchschnittliche Eigenanteil der Pflegeheimkosten bundesweit im ersten Jahr über 2200 Euro im Monat. Bei ambulanter Versorgung gilt: Die Pflegekasse zahlt je nach Pflegegrad unterschiedliche Beträge.

4. "In meinem Alter bekomme ich keine Pflegeabsicherung mehr. Außerdem reicht mir mein Erspartes für den Fall der Fälle"

Fakt ist: Eine Pflegeabsicherung ist bis ins hohe Alter möglich. Daher gilt: besser spät als nie. Und im Pflegefall ist das Angesparte schneller aufgebraucht, als man denkt. Nur die wenigsten schaffen es, über die Jahre so viel Geld anzusparen, dass sie das Thema Pflege anders als über eine private Pflegezusatzversicherung regeln können. djd