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Eine Frage der Größe  

Beschattungssysteme müssen sich dem Bedarf anpassen

06.05.22
Eine Frage der Größe  

Foto: haifa - stock.adobe.com

Auch wenn wir in diesen Tagen nach der Sonne lechzen und uns über jeden Strahl freuen, der uns trifft und die interne Vitamin D-Produktion ankurbelt, zu viel Sonne, soviel ist bekannt und klar, ist auch nicht gut. Vor allem Kleinkinder und ältere Menschen, deren Haut noch nicht oder nicht mehr so strapazierfähig wie die von Menschen im mittleren Alter ist, brauchen besonders viel Schutz vor schädlichen UV-Strahlen. Gut, dass Sonnenschutz inzwischen viel mehr kann als das kleidsame Schirmchen der weißhäutigen Damen im Rokkoko.

Genauso wie es im Bereich der Bepflanzung im Außenbereich die Formel „right place-right plant“, also „die richtige Pflanze am richtigen Standort“ gibt, ist auch der Einsatz von Sonnenschutz nicht für alle Situationen identisch. Sonnenschutz muss sich den Bedürfnissen der Nutzer ebenso anpassen wie den baulichen Gegebenheiten.

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annavee - stock.adobe.com

Innen oder Außen?

Innenliegender Sonnenschutz ist eine ganz eigene Geschichte und sei hier nur kurz erwähnt. Neben Fensterscheiben mit moderner UV-Schutztechnik bieten sich Lamellenvorhänge, Rollos und Vorhänge an, um zu starke Sonneneinstrahlung und die damit einhergehende Aufheizung der Räume zu reduzieren.

Sonnenschirme

Der Klassiker und die flexibelste Variante. Vom regenschirmgroßen Schirmchen bis hin zum mehrere Quadratmeter überspannenden Schattenspender ist alles drin. Je größer der Schirm, um so anspruchsvoller ist die Befestigung. Die große Angriffsfläche für Wind muss mit einer entsprechenden Verankerung am oder im Boden gesichert werden. Bodenanker oder schwere Betonständer sind bei Sonnenschirmen unbedingt notwendig. Mit einem beweglichen Fuß kann die Schirmposition verändert werden.
Markisen

Ebenfalls klassisch, aber immobil. Fest installiert bietet die Markise Sonnenschutz auf einer definierten Fläche. Die Variationen in diesem Bereich sind enorm. Mittels Gelenken lässt sich die Stoffbahn auf die gewünschte Fläche ausklappen und bietet so für Balkone, Terrassen und Loggien ausreichend Schatten. Bei sehr großen Flächen können neben Gelenkarmmarkisen auch Scherenarmmarkisen eingesetzt werden, mit ihnen kann ein Ausfall von bis zu vier Metern erreicht werden.

Pergolen

Wer auf einen natürlichen Sonnenschutz setzen möchte, muss langfristig planen. Eine Pergola, die mit einer rankenden Pflanze bewachsen ist, bietet im Sommer Schutz vor der Sonne, sie erfordert aber durchaus Pflege. Zum Beranken eignen sich Pflanzen wie Wein, Kiwi, Clematis, Wistera, Hopfen und andere Rankpflanzen. Im Winter hingegen verlieren all diese Ranker ihr Grün und lassen die spärlichere Sonneneinstrahlung bis an die Fenster. Für den, der es weniger bewachsen haben möchte, bieten sich Pergolen mit Lamellen, Glas und Stoffbahnen an, um Schatten zu spenden.

Pavillons

In allen Preisklassen zu haben und (verun-)zieren sie viele Gärten. Gartenpavillons in guter Qualität haben ihren Preis, alle anderen Modelle sind vorwiegend temporäre Schattenspender und als Erweiterung einer bestehenden Schattenfläche für Gartenpartys geeignet. Hochwertige Gartenpavillons sollten fest installiert sein, da sie ihre Fläche ebenfalls windanfällig macht.