Anzeige
Gelungene Sanierung eines Einfamilienhauses in Holzheim

Gelungene Sanierung eines Einfamilienhauses in Holzheim

Frau Begeré, Frau Fodor-Zirfas, Marcel Blaeschke und Anton Ferraro im Interview

03.01.23
Gelungene Sanierung eines Einfamilienhauses in Holzheim

v.l.n.r. Frau Begeré, Fr. Fodor-Zirfas, Marcel Blaeschke und Anton Ferraro. Foto: Rainer Claaßen

Wer zum ersten Mal die Treppenstufen hinaufgeht, die von der Eingangstür zum offenen Esszimmer führen, wird wahrscheinlich von den Hausherren gewarnt: Die letzte Stufe ist etwas höher, so dass hier schon mancher Gast kurz ins Stocken kam. Kleine Besonderheiten wie diese tragen zu dem Charme bei, den das 1927 errichtete Gebäude ausstrahlt. Als Marcel Blaeschke und Anton Ferraro das Haus 2019 zuerst angeschaut haben, war davon allerdings nicht viel übriggeblieben - viel Energie und Arbeit war nötig, um aus dem verwohnten Altbau ein individuelles Schmuckstück zu machen. Mit Unterstützung durch die Architektin Katrin Begeré und ihre Mitarbeiterin Eva Fodor-Zirfas ist das gelungen. Im Gespräch mit der rz-Media erzählen sie von dem Umbau.

Wie kamen Sie auf die Idee, dieses Haus zu sanieren?

Marcel Blaeschke: Da wir viele Kontakte nach Holzheim haben, die wir weiter pflegen wollen, hatten wir schon lange Ausschau nach einem geeigneten Objekt gehalten. Dieses Haus wurde uns dann von einem Makler vorgeschlagen. Bei dem Zustand, in dem wir das Haus angeschaut haben, fiel es etwas schwer sich vorzustellen, was sich daraus tatsächlich machen lässt. Schon früh hat uns hier die Beratung durch das Team von Frau Begeré geholfen.

Wie sah denn der Ausgangs zustand aus?

Anton Ferraro: Vorher hat hier eine Familie mit vielen Kinder gelebt. Um denen allen ihren Raum geben zu können, war das ganze Haus in viele kleine Einheiten unterteilt. Da wir gerne in einem offenen Haus leben wollen, mussten wir radikal umplanen. Deshalb war von Anfang an klar, dass wir kompetente planerische Unterstützung brauchen - die wir dann ja auch mit Unterstützung durch den Makler gefunden haben. Unsere Ideen, die sicher nicht ganz alltäglich sind, wurden wunderbar aufgegriffen und realisiert. Zudem gab es auch noch Anregungen, die alles noch mehr abgerundet haben.

Was waren die Besonderheiten bei der Planung?

Katrin Begeré: Es gibt Kunden, die keine klaren Vorstellungen davon haben, wie das Endergebnis aussehen soll. Die nehmen wir dann gerne planerisch an die Hand. In diesem Falle gab es aber schon einen relativ festen Plan, wie das Haus gestaltet werden sollte. Dank unserer Erfahrung konnten wir dazu aber noch einige schöne Details ergänzen.

Anton Ferraro: Das können wir bestätigen - so ist der sichtbare Metallträger mit der Stütze zwischen Esszimmer und Küche ein absoluter Hingucker. Und auch der Vorschlag, auf den Böden Vinyl statt Laminat zu verlegen, war genau richtig. Das fühlt sich viel besser an, ist pflegeleichter und sieht auch noch natürlicher aus.

Wie viele Gewerke waren an dem Umbau beteiligt?

Eva Fodor-Zirfas: Da das Haus für die Neugestaltung zunächst komplett entkernt wurde, waren an der Umsetzung einige Unternehmen beteiligt: Eine Firma, die sich um den Rückbau gekümmert hat. Im Außenbereich haben auch massive Veränderungen stattgefunden - der Zugang zur Terrasse wurde auf eine Ebene mit der Küche gebracht. Hier wurde zusätzlich auch ein Carport gebaut. Des weiteren waren neben einem Elektriker und einem Sanitärunternehmen, das auch die neue Brennwerttherme eingebaut hat, zusätzlich auch noch ein Fensterbauer und ein Dachdecker dabei.

Marcel Blaeschke: Hier war es, wenn man es im Nachhinein betrachtet, sehr hilfreich, mit einem Architekturbüro aus der Region zu arbeiten. Die sind mit den Handwerksbetrieben vertraut, und können auch die Koordination gut steuern. Bei einem komplexen Projekt wie diesem läuft natürlich nicht alles reibungslos ab - aber die Zusammenarbeit mit erfahrenen Profis hat für uns vieles einfacher gemacht. So konnten wir uns mehr Zeit für die Detailplanung nehmen.

Anton Ferraro: Im Grunde haben wir dafür von den Architekten regelmäßig „Hausaufgaben" bekommen, die wir dann möglichst termingerecht umsetzen mussten. Die waren auch mit wertvollen Tipps verbunden - so gab es etwa eine gute Empfehlung, die uns das Finden der passenden Ausstattung für unser Badezimmer erleichtert hat.

Gab es für dieses Bauprojekt auch Förderungen?

Eva Fodor-Zirfas: In Rheinland-Pfalz gibt es die Förderung der Dorferneuerung. Daraus kann die Sanierung von Gebäuden in Ortskemen unterstützt werden - eine echte Förderung, die auch nicht zurückgezahlt werden muss. Glücklicherweise passt die Lage dieses Hauses in Holzheim zu diesem Angebot. Das gab eine ordentliche Unterstützung bei der Finanzierung des Umbaus. Die Beratung bezüglich solcher Fördermöglichkeiten gehört auch zu unserer Expertise.

Sind Sie mit der Beratung und dem Resultat rundum zufrieden?

Anton Ferraro: Es ist für uns wirklich ein Traumhaus geworden. Das war insgesamt zwar nicht ganz günstig. Dafür sind wir aber sicher, dass wir hier so schnell nichts mehr anrühren müssen, und dass wir das tolle Resultat für lange Zeit genießen können.

Viel Freude und gemütliche, glückliche Stunden im neuen Zuhause!