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Nachhaltig einkaufen für den Unterricht

Ressourcen und Geld beim Start ins neue Schuljahr sparen

29.06.22
Nachhaltig einkaufen für den Unterricht

Das Schuljahr ist neu, die Hefte noch leer. Gibt es Ersatzminen für die Stifte, kann auch die letzte Seite noch mit ihnen beschrieben werden. Fotos: djd/Pilot Pen

Ist das Federmäppchen noch ausreichend gefüllt? Genug Schreibhefte, Ordner und Notizblöcke vorhanden? Die Einkaufsliste für den Start ins neue Schuljahr ist oft lang und die Auswahl aus dem großen Angebot an Materialien für den Unterricht gar nicht so leicht. Doch wer gezielt und nachhaltig einkauft, kann sowohl Geld als auch Ressourcen sparen.

Nachfüllen statt neu kaufen

Bevor es losgeht, lohnt sich eine Bestandsaufnahme: Was ist noch vorhanden oder kann wiederverwendet werden und wo bedarf es wirklich einer Neuanschaffung? Denn je weniger neu gekauft werden muss, umso mehr freuen sich der Geldbeutel und die Umwelt. Sind neue Schreibgeräte, ein Federmäppchen oder ein Schulranzen jedoch nötig, gilt es, auf die Qualität zu achten. Produkte, die qualitativ hochwertig verarbeitet sind, können Kinder und Jugendliche länger nutzen – und entsprechend seltener sind Eltern gezwungen, wieder etwas Neues zu kaufen.

In puncto Langlebigkeit spielt vor allem das Nachfüllen eine wichtige Rolle. Anstatt Unterrichtsmaterialien wie Stifte wegzuwerfen, nachdem ihre Tinte aufgebraucht ist, können einige Modelle ganz einfach mit Ersatzminen neu befüllt werden. Dazu gehören beispielsweise radierbare Frixion-Stifte, für die Ersatzminen in vielen verschiedenen Farben erhältlich sind. Bereits das dreimalige Nachfüllen spart im Vergleich zum Neukauf der entsprechenden Menge an Stiften mindestens 60 Prozent CO2. Ein weiterer Vorteil von Ersatzminen: Sie sind deutlich günstiger als neue Stifte.

Einsparen und wiederverwenden

Papier ist ein besonders kostbares Gut. Um es herzustellen, werden zahlreiche Baumbestände gerodet. Mit diesem Bewusstsein lohnt sich beim Einkauf der Griff zur Recyclingvariante – zumal modernes Recyclingpapier inzwischen genauso glatt, tintenfest und zum Radieren geeignet ist wie neues Papier.

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Für den Start ins neue Schuljahr sind einige Materialien nötig. Doch was braucht es wirklich neu? Und was kann wiederverwendet werden?

Gütezeichen wie der „Blaue Engel“ zeigen an, dass das Papier zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt wurde. Doch es ist nicht nur wichtig, das entsprechende Papier beim Einkauf auszuwählen.

Wer Ressourcen schonen möchte, sollte zudem versuchen, so viel Papier wie möglich zu sparen. Hier ist es hilfreich, dem eigenen Kind zu erklären, welchen Wert Papier hat und wie wichtig es ist, es nicht zu verschwenden. Anstatt sofort ein neues Blatt zu nehmen, sobald man sich verschrieben hat, kann man beispielsweise die Rückseite nutzen oder den Fehler wegradieren. djd