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Läuft!

Läuft!

Wirkungsvolle Thromboseprophylaxe

26.06.21
Läuft!

Die Blutgerinnung des menschlichen Körpers ist überlebenswichtig. Hämophilie (Bluterkrankheit) war und ist eine Erkrankung, die bis vor nicht allzu langer Zeit meistens tödlich endete. Dass unser Blut in der Lage ist, zu gerinnen – Blutzellen und Gerinnungsstoffe sorgen für einen schnellen Verschluss einer Verletzung – verhindert, dass wir bei der kleinsten Verletzung verbluten. Aber nicht immer ist diese Gerinnung gewünscht und wenn sie im Körper ungewollt geschieht und dabei eine Thrombose entsteht, kann es sehr ernst werden. Bei einer Häufigkeit von 100 - 200 Fällen auf 100 000 Personen ist die Thrombose ein messbarer Verursacher von Embolien und Todesfällen. Erste Symptome einer Thrombose sind Spannungsgefühle im betroffenen Bein oder Fuß, Schwellungen des Knöchels oder Beins und eine Verfärbung des Beinabschnittes, begleitet von ziehenden Schmerzen.

Was kann man tun, um eine Thrombose zu vermeiden?

Bei erhöhtem Thromboserisiko (familiäre Disposition, Übergewicht, Immobilität, Schwangerschaft, Tumorleiden, Hormonbehandlung, Operationen) ist eine regelmäßige Kontrolle sinnvoll. Diese kann neben einer körperlichen Untersuchung auch mittels Ultraschall, Laboruntersuchung, Röntgen-Phlebografie (Röntgenbild nach Kontrastmittelgabe) oder MRT und CT erfolgen.

Bei Menschen, die nachweislich zu Thrombosen neigen, können die behandelnden Ärzte Medikamente verschreiben (Blutverdünner), die ein ungewolltes Gerinnen des Blutes verhindern. Ohne den Einsatz von Medikamenten kann man sich durch regelmäßige Bewegung, vor allem mit Ausdauersport wie Schwimmen, Wandern, Radfahren oder Walking vor dieser Erkrankung schützen.

Vor allem, wenn man beruflich viel Sitzen oder Stehen muss, ist es wichtig, die Muskelpumpe mit regelmäßiger Bewegung anzuregen und so den Blutfluss in den Beinen zu sichern. Individuell angepasste Kompressionsstrümpfe üben Druck auf die Venen aus und helfen bei der Entstautung der Extremität.

Dr. Thomas Stumm EOLIA Bad Kreuznach

Das stundenlange Sitzen am Arbeitsplatz oder im Homeoffice, sowie die langen Reisen, bei denen man sich kaum bewegt, begünstigen das Entstehen von Thrombosen. Bereits nach einer Stunde sitzen sollte man aufstehen, laufen, Füße bewegen. Das regt die Muskelpumpe an, das Blut fließt besser. Außerdem soll man darauf achten, ausreichend Wasser zu trinken. Menschen, die bereits eine Thrombose hatten, sollen bei langem Sitzen immer die Kompression tragen.

EOLIA MVZ GmbH
Dr. Bensch und Kollegen
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