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Wie im Park

Die Wassergebundene Decke als Alternative zu Stein und Holz

06.05.22
Wie im Park

Die wassergebundene Decke ist besonders schön in Kombination mit anderen Materialien. Foto: Schützdeller

Es geht immer wieder um die Frage, welche Pflanzen den Garten besonders zur Geltung kommen lassen, um die Frage nach tierischen Bewohnern und deren Bedürfnisse, oder aber um die Frage, welche Nutzpflanzen in dieser Saison im Trend liegen. Worüber noch kein Wort verloren wurde ist die Frage, wie man denn den Weg in den Garten gestalten kann.


Der klassische Aufbau eines Gartens in unseren Landen sieht eine Rasenfläche und umgebende Rabatte vor. Das ist aber noch nicht alles, denn irgendwie muss man ja in den Garten gelangen und durch ihn hindurch. Der „heilige Rasen“ ist nicht als Durchgangsstraße geeignet, wer sich ernsthaft mit der Anlage eines „Rasens“ und nicht für eine „Wiese“ entscheidet weiß, dass besonders gepflegtes Grün für Barfußläufe geeignet, für den normalen Alltagsgebrauch aber nicht zwingend geschaffen ist.

Der Weg ist das Ziel

„Wege verbinden“, das ist eine Weisheit, die sich nicht ausschließlich auf den Garten, aber auch auf ihn bezieht. Wer seinen Garten plant oder umgestaltet, der sollte zunächst überlegen, welche Bereiche im Garten geschaffen werden sollen, aber direkt danach festlegen, welche Wegeführung vorgesehen ist. Die Art des Gartens gibt schon einen groben Hinweis, wie der Weg aussehen könnte, in einem Garten mit unterschiedlichen Zonen kann es Wege mit unterschiedlichen Belägen geben, da koexistieren Pflasterwege mit Holzsteg-Konstruktionen, Schotterwege, mulchbedeckter Boden oder eben: Die wassergebundene Decke.

Wassergebundene Decke?

Man kennt diese Form der Weg- oder Flächendeckung vorwiegend aus dem großflächigen Landschaftsbau, die wassergebundene Decke kommt in Parks und großen Gartenanlagen zum Einsatz, aber im heimischen Garten kann sie ebenfalls tolle Akzente setzen. Der Vorteil einer solchen Abdeckung ist sicher zuvörderst ihre Wasserdurchlässigkeit, ein Versiegeln der Oberfläche wird so vermieden.

Mit den beiden gängigsten Farben Sand und Schiefer passt sich das Material den meisten Gestaltungen an. Wer an seiner wassergebundenen Decke lange Freude haben möchte, der baut sie ordnungsgemäß mit einer mindestens 30 Zentimeter tiefen Schotterdrainage im Untergrund ein. Das hilft auch bei der Vermeidung von Unkrautbefall, eine Randbegrenzung ist bei dieser Form der Decke unerlässlich.

Sand, Sand, Sand

Letztlich besteht die wassergebundene Decke aus Sand, der durch die Addition von Wasser mit einem Rüttler so verdichtet wird, dass ein fester Untergrund entsteht. Vorteil: Die Decke kann immer wieder repariert, verbessert und erweitert werden, vorausgesetzt, man raut die Oberfläche vorher auf und nutzt nach der Ausbesserung wieder eine Rüttelplatte, um das Material zu verdichten. Der Nachteil einer solchen Decke ist, dass sich durchaus Sand an den Schuhen festsetzen kann, den man mit ins Haus trägt. Die Oberfläche ist lauffest und hält einigem Stand, extreme Belastungen sollte man vermeiden, denn mit einem Rechen lässt sich die Fläche durchaus aufrauen.

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