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Neues Muskuloskelettales Zentrum bündelt unterschiedliche Fachrichtungen zur Heilung von Erkrankungen des Bewegungsapparates

Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied etabliert neues Kompetenzzentrum für die Region

23.09.22
Neues Muskuloskelettales Zentrum bündelt unterschiedliche Fachrichtungen zur Heilung von Erkrankungen des Bewegungsapparates

Das leitende Team des Muskuloskelettalen Zentrums: Dr. Walter Richter, Ärztlicher Direktor des MSZ, Privatdozent Dr. Christoph Wölfl, Geschäftsführender Direktor des MSZ, und Dr.Ulf Taubert, Sektionsleiter der Orthopädie (von links).

Am 1. Juni 2022 hat das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied das Muskuloskelettale Zentrum (MSZ) integriert. Doch was verbirgt sich hinter diesem Zungenbrecher – kurz „MSZ“?

Bei der muskuloskelettalen Betrachtungdes-Menschenwerden alle Aspekte des Bewegungsapparates in seiner Gesamtheit gesehen. Das bedeutet, die Behandlung erfolgt unter ganzheitlicher Berücksichtigung der Gelenke, Muskeln, Knochen und Nerven des Patienten. Für jeden Bereich stehen dafür Experten des Klinikums zur Verfügung. Durch die kurzen Wege und den engen Austausch zwischen allen beteiligten Spezialisten wird eine Qualität auf höchstem Niveau sichergestellt.

Zum leitenden Team gehören Dr. Walter Richter als Ärztlicher Direktor des MSZ, Privatdozent Dr. Christoph Wölfl, der das Neuwieder Klinikum seit 1. Juni als Geschäftsführender Direktor des MSZ unterstützt und Dr. Ulf Taubert als Sektionsleiter der Orthopädie. „Die Etablierung eines Muskuloskelettalen Zentrums dieser Größenordnung stellt ein absolutes Novum für unsere Region dar“, meint Dr. Richter, der seit jeher Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie in Neuwied ist. In seinem Fachbereich wird das gesamte Spektrum der Neurochirurgie abgedeckt: Dazu gehören die mikrochirurgischen Eingriffe an der Wirbelsäule, wie z. B. Bandscheibenvorfälle und die Komplettversorgung bei akuten Verletzungen inklusive Schädel-Hirntrauma-Management und Intensivtherapie. „Bedingt durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit sämtlicher Bereiche wird unsere Qualität weiter steigen. So werden in unserem neuen Zentrum neben der operativen Therapie Physiotherapie, Ergotherapie, Schmerztherapie und viele weitere Therapieansätze vereint und die Kommunikationswege gleichzeitig verkürzt. Damit stellen wir sicher, dass selbst die ,schwierigsten Fälle’ hier behandelt werden können“, so Dr. Richter.

Das zertifizierte EndoProthetikZentrum (EPZ) der Maximalversorgung wird ebenfallsunter dem MSZ weitergeführt. Dr. Taubert ergänzt: „Nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels gewinnen die Endoprothetik großer Gelenke und Prothesenwechsel immer mehr an Bedeutung. Daher haben wir das EPZ selbstverständlich als festen Bestandteil im Muskuloskelettalen Zentrum integriert.“ Die Zertifizierung des EPZ bestätigt, dass das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied in besonderem Maße in der Lage ist, ambitionierte Behandlungen, wie Kunstgelenkoperation oder Bruchverletzungen bei künstlichen Gelenken durchzuführen. „Wirhaben das orthopädische EPZ der Maximalversorgung, welches bislang an unserem Klinikstandort in Bendorf etabliert war, erfolgreich in Neuwied weiterführen können. Zwischenzeitlich erfolgte bereits die Rezertifizierung“, so Dr. Taubert.

Das leitende Team des Muskuloskelettalen Zentrums: Dr. Walter Richter, Ärztlicher Direktor des MSZ, Privatdozent Dr. Christoph Wölfl, Geschäftsführender Direktor des MSZ, und Dr.Ulf Taubert, Sektionsleiter der Orthopädie (von links). Selbstverständlich wird auch der Hand- und mikrochirurgische Schwerpunkt des Hauses bis hin zur Replantationsbehandlung bei Amputationsverletzungen im Handbereich weitergeführt. Auch das regionale Traumzentrum, in dem Schwerverletzte kompetent und schnell behandelt werden, wird dem MSZ zugeordnet. Jährlich versorgt das Neuwieder Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied hier rund 3.000 Unfallverletzte aller Schweregrade.

Weiter ausgebaut wird z. B. die rekonstruktive Therapie der Gelenke, darunter fällt beispielsweise auch die Wiederherstellung/Züchtung von Knorpel. All das ist durch die Verwendung modernster Technik und Ausstattung im Neuwieder Klinikum möglich. Das neue Kompetenzzentrum offenbart eine große Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten.

Von der geplanten, hochspezifischen Operation bis hin zur rein konservativen Behandlung ohne OP – alle beteiligten Kliniken werden unter Berücksichtigung hervorragender Therapieangebote im MSZ vereint. Davon ist auch Dr. Christoph Wölfl begeistert. Der Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie war zuletzt fast sieben Jahre im Marienhaus Klinikum Hetzelstfit Neustadt a. d. Weinstraße tätig, bevor er ins Neuwieder Klinikum wechselte: „Als „Neuer“ freue ich mich auf die Arbeit in einem hochprofessionellem Team mit universitärem Niveau. Wir können sehr stolz sein auf die Leistung, die wir hier für unsere Patienten erbringen“, so Dr. Wölfl.
    

MARIENHAUS KLINIKUM
BENDORF - NEUWIED - WALDBREITBACH
Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Lehrkrankenhaus der Universität Maastricht
http://www.marienhaus-klinikum.de/