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Blasenentzündung – Hausmittel können oftmals helfen

25.06.22
Blasenentzündung – Hausmittel können oftmals helfen

Foto: magicmine - stock.adobe.com

Nahezu 70 Prozent aller Frauen hatten in ihrem Leben schon einmal eine Blasenentzündung – ein gesundheitliches Problem also, das durchaus keinen Exotencharakter hat. Die Harnröhre von Frauen sind kürzer als die des Mannes, deshalb kommt es bei ihnen wesentlich häufiger zu Entzündungen. Es beginnt meist damit, dass der Harndrang deutlich zunimmt und das Wasserlassen zunehmend von einem unangenehmen Brennen begleitet wird.

Grund hierfür ist die Entzündung der Schleimhäute in Harnröhre und letztlich auch der Blase. Die Eintrittspforte ist in den meisten Fällen die Harnröhre selbst, über die Bakterien in die Blase gelangen und sich dort vermehren. Geschlechtsverkehr erhöht das Risiko, eine Blasenentzündung zu bekommen ebenso wie ein Katheter, der getragen werden muss, Menschen mit Diabetes Mellitus, Multipler Sklerose und anderen urologischen Erkrankungen tragen ebenfalls ein erhöhtes Risiko. Im Frühstadium kann man eine Blasenentzündung in der Regel sehr gut selbst therapieren. Insbesondere Personen, die häufiger solche Entzündungen haben, merken schon sehr früh, wenn sich in der Blase etwas „anbahnt“.
 

Dann helfen Ruhe, Wärme und ausreichend Tee oder Wasser, auch Cranberrysaft, auch Moosbeerensaft genannt, wird eine heilende Wirkung zugesprochen. Er kann kalt oder aber warm getrunken werden. Ausreichend Flüssigkeit hilft, die Blase zu spülen und so die Erregerlast zu verringern. Die starken Antioxidantien der Cranberry haben eiweißzerstörende Wirkung und man sagt ihnen nach, dass insbesondere diese Frucht hilfreich bei der Bekämpfung von Blasenentzündungen ist. Studien haben zwar kein eindeutiges Bild ergeben können, bezeichnend ist jedoch, dass Cranberrysaft zu den seit vielen Generationen verwendeten Hausmitteln gehört. Bleibt eine Blasenentzündung länger bestehen, verstärken sich die Schmerzen und ziehen in den Rücken, oder kommt Fieber hinzu, muss der Arzt aufgesucht werden. Dann ist eine Therapie mit einem Antibiotikum sehr wahrscheinlich. Mit diesen Therapeutika lassen sich solche Entzündungen aber gut in den Griff bekommen.