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Corona und die Folgen

Corona und die Folgen

Leben nach Covid-19

27.03.21
Corona und die Folgen

Die Impfungen laufen nur schleppend an, die Infektionszahlen steigen. Die Anzahl an Covid-19-Erkrankten wächst, auch derjenigen, die noch lange nach der Erkrankung gesundheitliche Probleme haben. weyo – stock.adobe.com

Nahezu jeder von uns kennt inzwischen einen Menschen aus seinem näheren oder weiteren Umfeld, der im Lauf des letzten Jahres an Covid-19 erkrankt ist. Aus der nicht fassbaren, weit entfernten Bedrohung ist längst eine sichtbare Gefahr geworden, die uns im täglichen Leben nicht aus den Augen lässt. Dabei sind die Verläufe der Viruserkrankung nicht uniform, sondern sehr unterschiedlich. Sie reichen von einfachen, fast symptomlosen Erkrankungen bis hin zu schweren Verläufen, bei denen die Betroffenen nach kurzer Zeit krankenhaus- und oftmals intensivpflichtig werden. Ein symptomarmer Verlauf garantiert indes keine endgültige Ausheilung der Erkrankung, mehr und mehr wird deutlich, dass Covid-19 mit seinen Spätfolgen die Rehalandschaft verändern wird.

Betroffene leiden selbst viele Monate nach ihrer Genesung von der Akutinfektion noch an multiplen Beschwerden. Hier stehen vor allem psycho-kognitive, pneumologische und neurologische Probleme im Vordergrund. Die Patient/innen klagen über anhaltenden Leistungsabfall, Konzentrationsschwierigkeiten, Verwirrtheit, Erschöpfungssyndrom und Vergesslichkeit. Die Palette der weiteren Spätfolgen reicht von Herz-Kreislauf-Problemen, über Thoraxschmerzen bis hin zu Luftnot.

Die Anschlussheilbehandlung von Post-Covid-19-Patient/innen wird daher umso dringlicher.

Auch wenn die Impfungen begonnen haben, wird es noch einige Zeit dauern, bis ein ausreichend großer Teil der Bevölkerung immunisiert ist. Fraglich ist in diesem Fall, ob überhaupt eine ausreichende Impfbereitschaft besteht, um eine Herdenimmunität möglich zu machen. Unzweifelhaft stehen uns allen noch unsichere Monate bevor, in denen wir nicht nur mit der gebotenen Vorsicht leben müssen, sondern auch vor jeder Menge Fragen stehen.

Wir können niemandem die Sorge vor einer Erkrankung nehmen, aber wir können helfen, die Tücken der Erkrankung besser zu verstehen. Dr. med. Wolfgang Neumeister und Thomas Korn aus der Hufeland-Klinik, einem Centrum für Pneumologie, stehen hierfür unseren Leser/innen exklusiv am 8. April 2021, um 18 Uhr unter dem Titel „COVID-19-Erkrankung – nach überwundener Infektion gesund, halb gesund oder noch krank?“ zur Verfügung, um im Rahmen eines Webinars einen digitalen Blick auf die Langzeitverläufe der Viruserkrankung zu werfen. Neben aktuellen Informationen über mögliche Spätfolgen und deren Therapien wird es Gelegenheit geben, persönliche Fragen zu stellen.

Die Hufeland-Klinik

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Die Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin und die Pneumologische Rehabilitation umfassen 65 Betten im Akutbereich sowie 100 Betten im Rehabereich.

In der Klinik wird das gesamte Spektrum der Lungenerkrankungen diagnostiziert und behandelt und das sowohl auf der Akutstation als auch als Rehabilitationsmaßnahme.

Die Einrichtung verfügt über eine Intensiv- und Weaningstation sowie ein Schlaflabor.

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Dr. med. Wolfgang Neumeister
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Thomas Korn

Unsere Referenten/Gesprächspartner:

Dr. med. Wolfgang Neumeister ist seit 2018 als Chefarzt der Hufeland-Klinik in Bad Ems.

• Zivildienst an der orthopädischen Universitätsklinik in Heidelberg, Abteilung für Rückenmarksgeschädigte
• Medizinstudium an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen/ Nürnberg und an der Ruhr-Universität in Bochum
• Auslandsaufenthalt am Texas Heart Institute in Houston
• Facharztausbildung zum Internisten und Pneumologen an der Universitätsklinik Bergmannsheil in Bochum, in der Lungenklinik Heckeshorn in Berlin und in der Lungenklinik Hemer
• Aufbau einer Lungenabteilung am Brüderhaus Koblenz
• Leitender Arzt und Chefarzt der Abteilung für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur
• Ab 2016 zusätzlich die Leitung des zertifizierten Lungenkrebszentrums

Thomas Korn ist seit 2015 Pflegedirektor an der Hufeland Klinik.

• Zivildienst
• Ausbildung zum Krankenpfleger
• Weiterbildung zur Stations- und Gruppenleitung im Pflegedienst sowie der Fachweiterbildung Intensivpflege
• Studium der katholischen Theologie an der Johannes-Gutenberg Universität in Mainz
• Masterstudiengang in „Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“ an der Technischen Universität Kaiserslautern
• Masterstudiengang „Health Care Management“ an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht und der University of Stellenbosch in Kapstadt