Zunächst muss man sich klarmachen, dass der „Husten“ nicht die Erkrankung ist, sondern lediglich ein Symptom dafür, dass etwas unsere Atemwege angreift. Dabei ist eine gute Diagnose besonders bei Husten wichtig, denn er kann auch Anzeichen für mehr als „nur“ einen harmlosen Infekt sein. Daher ist es immer sinnvoll, bei Husten den Hausarzt untersuchen zu lassen. Husten als Folge eines Infekts der Atemwege reagiert auf einige Maßnahmen, die sich als lindernd und hilfreich erwiesen haben.
Die Flüssigkeitszufuhr ist enorm wichtig. Wenn Fremdstoffe in die Atemwege kommen, reagiert der Körper mit heftigen Hustenstößen, um sie wieder loszuwerden. Ist durch einen Atemwegsinfekt viel zäher Schleim vorhanden, wird dieser Reinigungsmechanismus gestört. Um den Schleim zu verflüssigen, damit er problemlos abgehustet werden kann, ist ausreichend Flüssigkeitszufuhr unerlässlich. Inhalation, am besten mit kalt vernebelter Salzlösung, trägt einerseits zur Beruhigung der angegriffenen Schleimhaut bei und vereinfacht zum anderen das Abhusten des hartnäckigen Schleims.
Entwickelt sich im Krankheitsverlauf Fieber, muss abgeklärt werden, ob es sich um einen bakteriellen Infekt handelt. Dieser kann mit Antibiotika behandelt werden, die Symptome allerdings lassen sich mit schleimlösenden Medikamenten behandeln. Dabei muss man nicht in den Chemiebaukasten greifen, thymianbasierte Tropfen und Elixiere oder Hustensaft auf Efeubasis wirken zuverlässig. Ruhe, ausreichend Flüssigkeitszufuhr, Inhalation und Geduld, das sind die vier Stationen auf dem Weg zur Gesundung.